2024-05-02T16:12:49.858Z

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Der SV Rosellen setzte sich in der Frauen-Landesliga durch
Der SV Rosellen setzte sich in der Frauen-Landesliga durch – Foto: Daniel Schuch

Viele Tore, wenig Punkte zum Start

Die Fußballerinnen des SV Rosellen machen einfach da weiter, wo sie vor der Winterpause aufgehört haben.

Die SG Kaarst bricht in Heißen in der Schlussphase ein.

Für die Fußballerinnen der SG Kaarst sah es in der Niederrheinliga beim SV Heißen zunächst gar nicht schlecht aus: Den frühen Rückstand (17.) drehten Pia Kilian (26.) und Nina Ulrich (28.) innerhalb von zwei Minuten, aber die Gastgeberinnen antworteten prompt und es ging mit einem 2:2 in die Pause. Den besseren Start im zweiten Durchgang erwischte dann aber die SG: Emily Ribeiro (49.) und Kilian mit ihrem zweiten Treffer (56.) ließen das Team jubeln. Der SV kam jedoch zurück und sicherte sich mit vier Treffern in den letzten 25 Minuten noch den 6:4-Sieg. Kaarst rutscht damit auf Platz sechs in der Tabelle ab. Am Sonntag hat die SG die SSVg Velbert (10.) zu Gast.

Rosellen siegreich, Glehn unterliegt

In der Landesliga gab es für beide Mannschaften aus dem Rhein-Kreis ein 3:1: Spitzenreiter Rosellen sicherte sich gegen Viktoria Anrath den 15. Sieg im 15. Spiel, für Schlusslicht Glehn waren die drittplatzierten Langenfelderinnen eine Nummer zu groß. „Es war nicht unser bestes Spiel, besonders in der ersten Halbzeit nicht“, sagte Rosellens Coach Tobias Haitz. „Wir hatten viel Ballbesitz, waren aber zu fahrig und haben die Gegnerinnen zu Kontern und Chancen eingeladen und können uns bei unserer Keeperin bedanken, dass wir nicht in Rückstand geraten sind.“

Kurz vor der Pause traf Charlotta Dourgounis per sehenswertem Weitschuss zum 1:0. Diese Führung ließen sich die Rosellenerinnen nicht mehr nehmen. „Im zweiten Durchgang habenwir das Spiel komplett kontrolliert und nichts mehr zugelassen – und dann verdient erhöht und gewonnen“, so Haitz. Selina Görres traf zum 2:0 (69.), Vanessa Hilgers zum 3:0 (86.), ehe dem SC in der Nachspielzeit durch Charline Hartmann auch noch ein Tor gelang. „Etwas unnötig, aber nicht unverdient“, sagte der Coach. „Es war nach der langen Pause ein sehr wichtiger Sieg zum Auftakt. Mettmann wird am Sonntag wieder ein schwerer Gegner, schon das Hinspiel war knapp. Aber personell sieht es richtig gut aus und wir wollen da weitermachen, wo wir aufgehört haben.“

„Wir konnten viel mitnehmen, aber leider keine Punkte“, lautete das Fazit von Glehns Coach Christopher Papadopoulos nach der Niederlage beim HSV Langenfeld. „Wir haben uns nach der Pause mehr erhofft, aber letztendlich steht Langenfeld nicht umsonst auf dem dritten Platz und wir am Tabellenende.“ In der 89. Minute erzielte Carolin Vossen noch den Ehrentreffer für Glehn. „Langenfeld war sehr gut eingestellt und agierte körperbetont. Damit sind wir nicht gut klargekommen, haben nicht ins Spiel gefunden und konnten nicht mehr umsetzten, was wir uns vorgenommen haben“, sagte der Trainer.

Am Sonntag kommt die SpVgg Steele nach Glehn: „Da erwarte ich mehr Selbstbewusstsein. Das Hinspiel war sehr knapp, wenn wir unsere Qualitäten abrufen, haben wir eine Chance“, sagt Papadopoulos.

Aufrufe: 013.3.2024, 15:00 Uhr
RP / Sophie RhineAutor