2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
Sebastian Suski ist ein Fischelner Urgestein.
Sebastian Suski ist ein Fischelner Urgestein. – Foto: Karsten Sabel

Trainer Sebastian Suski ist ein Urgestein des VfR Fischeln

Der 39-jährige Trainer kann am Sonntag mit der dritten Mannschaft der Grün-Weißen in die Kreisliga A aufsteigen.

In kaum einem anderen Verein im Kreis 6 gibt es so viele Mitglieder, egal ob aktive oder passive in der Fußballabteilung, mit so einer langen Vereinszugehörigkeit wie beim VfR Fischeln. Die oft ellenlangen Ehrungen bei den Jahreshauptversammlungen sind ein beredes Beispiel dafür. Zuletzt wurden diese sogar auf einen späteren Termin ausgelagert, damit die Versammlung sich nicht zu sehr in die Länge zieht.

Ein ewiger Fischelner, also ein sogenanntes Urgestein und Paradebeispiel, ist Sebastian Suski. Auch bei ihm fließt, wie es der 1. Vorsitzende Ralf Boortz immer gerne sagt, grün-weißes Blut durch die Adern. Aktuell trainiert er die 3. Mannschaft, die er Sonntag zum Meister der Kreisliga B machen kann. Der 39-jährige Vertriebsingenieur, Vater von zwei Kindern und verheiratet mit Sabrina - sie spielt Handball bei Olympia Fischeln (vorher 12 Jahre in Gartenstadt - arbeitet und wohnt in Fischeln. Mehr geht eigentlich nicht.

Sein Umgang mit dem runden Spielgerät begann natürlichh an der Kölner Straße. Schon als A-Jugendlicher setzte ihn der damalige Coach Bernd Anbergen in der ersten Mannschaft ein. Eine schwere Knieoperation warf ihn etwas zurück, wobei eine Ausleihe nach Strümp seinerzeit die ideale Lösung war. Aber nach einem Jahr kehrte er wieder zurück, spielte zwei Saisons und pausierte danach aus Studiengründen. Mit 28 Jahren stieg er wieder ein, wobei sein Trainer da Thomas Krüll war. Danach schlug er die Trainerlaufbahn ein. Zwei Spielzeiten assistierte er Holger Kox bei der Zweiten, ehe er nach dessen Abschied das Team selbst übernahm. Mit allen Problemen, und die waren nicht wenig, die solch eine Mannschaft bei einer alles in den Schatten stellende Erste mit sich bringt.

Neun Jahre war er verantwortlich, ehe die Vereinsführung zu Beginn der letzten Saison das Konzept überdachte und veränderte. Die neue Zweite wurde in eine Art U23 umgewandelt. Mit „Kalle“ Winkler, aus Anrath kommend, als neuen Coach. Diese Neuerung sollte dafür sorgen und tat es auch, dass Nachwuchsspieler, die nicht auf Anhieb den Sprung ins Landesligeteam schaffen, ein Auffangbecken geboten wird.

Suski und seine mit Routiniers durchsetzte Mannschaft wurde, weil alle den Wunsch hatten, zusammenbleiben zu wollen, die neue Dritte, die nur noch einen geringen Restbestand an Akteuren hatte.

Aber ausruhen und die Hände in den Schoß legen war für alle kein Thema, es wurde voll reingeklotzt. Mit dem Ergebnis, dass Sonntag um 13 Uhr bei einem Sieg bei Hellas Krefeld II das Höhergehen perfekt wäre. Selbst wenn die Hülser Zweite aufgrund der Tordifferenz den VfR noch überholen würde, änderte dies im Siegfall am Aufstieg nichts. Der direkte Vergleich spricht mit 0:1 bzw. 3:1 für die Suski-Elf.

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Aufrufe: 019.5.2022, 10:15 Uhr
RP / Werner FuckAutor