2024-05-08T11:10:30.900Z

Ligabericht
Frank Schmöller und der TSV 1860 II haben nach elf Spielen ohne Niederlage wieder verloren.
Frank Schmöller und der TSV 1860 II haben nach elf Spielen ohne Niederlage wieder verloren. – Foto: Brouczek

Junglöwen-Serie reißt nach elf Spielen - SV Pullach und TSV 1865 Dachau zittern

Showdown im Keller der Bayernliga

Die Spannung vor dem letzten Spieltag in der Bayernliga Süd steigt. Hallbergmoos, Pullach und Dachau kämpfen verbissen um den Klassenerhalt.

München – Abgesehen von der Meisterschaft und dem damit verbundenen Regionalliga-Aufstieg der SpVgg Hankofen-Hailing sowie dem Abstieg des TSV Schwabmünchen sind auch vor dem letzten Spieltag der Bayernliga Süd noch sämtliche Entscheidungen offen. Um den Aufstiegs-Relegationsplatz etwa balgen sich noch der SV Donaustauf und Jahn Regensburg II. Die drittplatzierte Reserve des FC Ingolstadt darf wegen des Abstiegs der Profis in die 3. Liga nicht aufsteigen.

Im Abstiegskampf sicherte sich der so miserabel in die Saison gestartete Regionalliga-Absteiger VfR Garching (kein Sieg in den ersten acht Partien) dank des 2:0-Heimerfolgs über den TSV Landsberg den vorzeitigen Klassenerhalt. Ein Doppelschlag von Stephan Thee (69.) und Alekzandar Sinabov (70.) vertrieb sämtliche Sorgen. Da der VfR am letzten Spieltag spielfrei ist, konnte Trainer Nico Basta seine Mannschaft direkt danach in die Sommerpause entlassen.

Pullach und 1865 verlieren erneut - Hallbergmoos hat Relegationsrang sicher

Von Entspannung sind Aufsteiger VfB Hallbergmoos, der SV Pullach und der TSV 1865 Dachau noch weit entfernt. Während Hallbergmoos durch den 3:0-Erfolg in Schwabmünchen (Tore: Simon Werner, 22.; Andreas Kostorz, 75.; Leon Schmitt, 80.) nun immerhin die Relegation sicher hat und am letzten Spieltag im Heimspiel gegen Donaustauf sogar noch direkt die Liga halten kann, geht es für Pullach und Dachau in der letzten Runde nur noch darum, sich wenigstens in die Relegation zu retten. Beide hatten erst kürzlich den Trainer gewechselt, bei beiden übernahm der Sportliche Leiter das Zepter, was zunächst durchaus für positive Effekte gesorgt hatte.

Zuletzt aber zeigte der Trend bei beiden wieder in die falsche Richtung. Pullach verlor unter Theo Liedl zum zweiten Mal in Folge, nach dem 2:4 bei Jahn Regensburg II (Tore: Max Zander, Gilbert Diep per Foulelfmeter) brauchen die „Raben“ nun im abschließenden Heimspiel am kommenden Samstag gegen Schwaben Augsburg noch einen Punkt, um sich zumindest einen Relegationsplatz zu sichern. Dachau verlor unter Marcel Richter sogar zum dritten Mal in Serie.

FC Deisenhofen: Kantersieg im letzten Heimspiel von Hannes Sigurdsson

Das bittere 1:7 am Samstag beim FC Deisenhofen lässt zwar Schlimmstes befürchten, mit einem Heimsieg am letzten Spieltag über das abgeschlagene Schlusslicht aus Schwabmünchen aber kann sich auch Dachau noch aus eigener Kraft in die Relegation retten. Anschließend, wie und wann auch immer die Saison zu Ende geht, wird Richter seine Tätigkeit als Interimscoach beenden, zur neuen Saison übernimmt der 33-jährige Alexander Weiser, aktuell noch als Spieler aktiv, den Trainerjob in Dachau.

Bei den Deisenhofenern hingegen freute sich der scheidende Trainer Hannes Sigurdsson, der zur neuen Spielzeit zu Regionalligist Wacker Burghausen wechselt, über das tolle Abschiedsgeschenk. Die Treffer der Gastgeber teilten sich Michael Bachhuber (11., 34. und 64.), Marinus Poschenrieder (18.), Tobias Rembeck (26.), Martin Mayer (59.) und Sandro Volz (85.).

TSV 1860 II und FC Ismaning können noch Rang sechs errreichen

Die erste Niederlage nach zuvor elf unbesiegten Partien in Serie musste derweil der TSV 1860 II mit dem 0:3 in Kirchanschöring (54., 59., 88.) hinnehmen. Zwischen Platz sechs und Platz zehn ist für Frank Schmöllers Junglöwen vor dem abschließenden Heimspiel gegen Jahn Regensburg II noch alles möglich.

Selbiges gilt für den FC Ismaning, der vor dem letzten Saisonspiel in Gundelfingen nur einen Zähler hinter dem 1860-Nachwuchs rangiert. Am Samstag musste sich Mijo Stijepics Mannschaft auf eigenem Platz dem TSV Kottern mit 0:2 (28., 54.) geschlagen geben. (K. KIRSCHNER, M. HORNER)

Aufrufe: 016.5.2022, 09:50 Uhr
Klaus KirschnerAutor