
Drei Zugänge gibt es beim Drittligisten VfB Stuttgart II.
„Nuha wird unsere rechte Offensivseite verstärken. Er ist ein ausdauernd schneller, sehr antrittsstarker Spieler mit hohem Entwicklungspotenzial, der auch schon internationale Fußball-Erfahrungen gesammelt hat. Wir freuen uns, dass sich Nuha für den VfB entschieden hat und unsere Mannschaft bald sportlich und menschlich bereichern wird“, sagt NLZ-Direktor Stephan Hildebrandt zur nächsten Neuverpflichtung für die U21. Nuha Jatta wird sich allerdings noch etwas gedulden müssen, bis er mit seinen neuen Teamkollegen auf dem Trainingsplatz steht, denn der 19-Jährige befindet sich noch im Aufbautraining.
In der vergangenen Rückrunde war der flexibel einsetzbare Offensivspieler an den italienischen Erstligisten FC Turin ausgeliehen, für dessen U20 er zu acht Einsätzen kam. Im Alter von 14 Jahren kam Nuha Jatta von seinem Heimatverein VfL Osnabrück zu RB Leipzig und durchlief sämtliche Nachwuchsteams bis hin zu den Profis. Erstmals im Bundesliga-Kader der Roten Bullen stand er übrigens beim Auswärtsspiel in Stuttgart, zu seinem Bundesliga-Debüt kam er am 18. Mai 2024, als er in Frankfurt in der Nachspielzeit eingewechselt wurde. Auch für die U18- und U19-Nationalmannschaften des DFB kam der gebürtige Osnabrücker schon zum Einsatz. Bei der U21 läuft der offensive Mittelfeldspieler künftig mit der Rückennummer 39 auf.
Mansour Ouro-Tagba hat seine fußballerische Ausbildung beim TSV 1860 München genossen. Dabei kam er in der Saison 2023/2024 zu 19 Einsätzen in der 3. Liga für die Münchener Löwen und erzielte drei Treffer. Zur vergangenen Saison wurde der in New York City geborene Stürmer vom 1. FC Köln verpflichtet, um direkt zum damaligen Zweitligisten SSV Jahn Regensburg verliehen zu werden. In der 2. Bundesliga kam er zu neun Einsätzen, in der Winterpause kehrte der 1,90 Meter große Stürmer nach Köln zurück und absolvierte 13 Einsätze für die U23. In der Regionalliga West gelangen ihm drei Tore und drei Assists. Der 20-Jährige, der im Alter von drei Monaten mit seiner Familie nach München kam, hat auch die Staatsbürgerschaft des Togo, für den er bislang vier Länderspiele bestritt. Mansour Ouro-Tagba wird für ein Jahr ausgeliehen und wird bei der U21 das Trikot mit der Rückennummer 27 tragen.
Stephan Hildebrandt, Direktor Nachwuchsleistungszentrum, sagt: „Mansour ist ein wuchtiger, großer Offensivspieler, der im Sturmzentrum, aber auch außen spielen kann. Durch seine herausragende Schnelligkeit und sein gutes Dribbling wird er uns in vorderster Reihe noch variabler machen. Mansour hat bereits einige Kurzeinsätze in der Zweiten Liga absolviert. Wir sind froh, dass er sich für den VfB entschieden hat und werden gemeinsam alles daransetzen, dass sich dieser Schritt für beide Seiten lohnt.“
Jordan Majchrzak entspringt der fußballerischen Ausbildung von Legia Warschau. Bei der U23 des polnischen Hauptstadtklubs machte der 1,92 Meter große Mittelstürmer auch seine ersten Schritte im Herrenfußball, ehe der beidfüßige Angreifer zur Saison 2022/2023 auf Leihbasis zur AS Rom wechselte. In der Ewigen Stadt kam Jordan Majchrzak sowohl für die U19 als auch in einem Serie A-Spiel für die Herrenmannschaft zum Einsatz. Nach einer weiteren einjährigen Leihe zu Puszca Niepolomice samt 19 Einsätzen in der Ekstraklasa, Polens höchster Liga, in der Saison 2023/2024 kam der 20-Jährige in der Hinrunde der vergangenen Saison auf vier Einsätze für Legias Herrenmannschaft, darunter drei in der UEFA Conference League, sowie auf zehn Einsätze für Warschaus U23 in der vierten polnischen Liga. Nach einer weiteren Leihe zum polnischen Zweitliga-Meister Arka Gydnia in der abgelaufenen Rückrunde (15 Einsätze) wechselt der Stürmer nun zur U21 des VfB und trägt künftig die Nummer 30.
Stephan Hildebrandt, Direktor des Nachwuchsleistungszentrums, sagt: „Jordan bringt mit seinen 1,92 Meter als Mittelstürmer schon einmal eine eindrucksvolle Statur mit. Sein Spiel lebt von der Intensität und Mentalität. Er ist ein mutiger, sehr widerstandsfähiger Stürmer und soll uns genau in diesen Kriterien noch wettbewerbsfähiger machen. Jordan ist bereits auslandserfahren und wir trauen ihm ein schnelles Einleben in der Stuttgarter Fußballwelt zu.“