VfB 03 Hilden bezwingt erstmals TVD Velbert

„Insgesamt hat es diese Truppe sehr gut gemacht“, freute sich Tim Schneider. Den Grund für die neu formierte Anfangself schob der VfB 03-Chefcoach gleich hinterher: „Wir müssen schauen, wie wir für die nächste Saison aufgestellt sind.“ Dann wollen die Hildener verstärkt auf Akteure aus dem eigenen Verein setzen.

Elfmeter über die Latte

Am Tag des freien Eintritts auf der Anlage – Fortuna Düsseldorf stand Vorbild – fanden rund 350 Zuschauer den Weg auf die Anlage. Sie sahen eine erste Halbzeit, in der vor allem drei Minuten für Raunen auf den Rängen sorgten. Da war zunächst jene Aktion, als Maximilian Wagener aus dem Velberter Strafraum dribbeln wollte und unvermutt im Gestocher um den Ball gefoult wurde. Schiedsrichter Marco Lechtenberg entschied auf Elfmeter, Len Heinson trat an – und jagte den Ball über die Latte (30.). Auf der anderen Seite kam es in der eigenen Hälfte nach einem Foul von Peter Schmetz zum Freistoß. Im Kampf um den lang in den Sechzehner geschlagenen Ball sah der Unparteiische ein regelwidriges Halten – und gab diesmal Strafstoß für die Gäste. Tim Brauer ließ sich die Chance nicht entgehen und traf zur Velberter 1:0-Führung (32.). Die war allerdings 60 Sekunden später schon wieder Makulatur, da Nils Gatzke nach dem Anstoß zum Sturmlauf über die linke Seite ansetzte und erfolgreich zum 1:1 abschloss.

Nnaji trifft nur den Pfosten

In der zweiten Halbzeit ließen die Gäste mit einem Pfostentreffer von Robert Nnaji aufhorchen (51.). Dem setzten die Hildener einen Schuss von Calvin Mockschan entgegen, doch der strich aus 25 Metern den Ball am TVD-Kasten vorbei (65.). Drei Minuten danach parierte VfB-Keeper Yannic Lenze einen Schuss aus dem Gewühl im Strafraum. Mit einer langen Flanle leitete Nick Sangl den Siegtreffer ein. Den Versuch von Lukas Lier wehrte Velberts Torhüter Dejan Zecevic noch ab, doch gegen den nachsetzenden Shadrak Dombe war er ohne Chance – und die Platzherren führten mit 2:1 (71.).