Verbandsliga-Tabellenführer wirft Coach raus: "Für viele überraschend"
Verbandsliga +++ Der SSC Weißenfels trennt sich vom bisherigen Übungsleiter André Jentsch
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Sportlich läuft die Saison für den SSC Weißenfels bisher erfolgreicher, als es viele nach dem Umbruch im Sommer vermutet hatten. Nach 21 Punkten aus zehn Partien steht der Vizemeister des Vorjahres vor dem punktgleichen 1. FC Bitterfeld-Wolfen und dem BSV Halle-Ammendorf (19) an der Tabellenspitze der Verbandesliga Sachsen-Anhalt. Und doch: Am Mittwochabend gab der Tabellenführer die Trennung von seinem bisherigen Coach André Jentsch bekannt.
Die Entscheidung komme zum aktuellen Zeitpunkt gewiss "für viele überraschend", erklärte der Sportliche Leiter Maik Zimmermann in einem Video auf den Vereinskanälen. "Die Ergebnisse der letzten Wochen und Monate waren sehr erfolgreich", sagte Zimmermann, der den Trainerposten im Sommer an Jentsch abgegeben hatte und ins zweite Glied gerückt war, und ergänzte: "Trotz alledem haben wir den bisherigen Saisonverlauf analysiert." Und in der Analyse habe man sich nun entschieden, "diesen Impuls zu diesem Zeitpunkt zu setzen." Zum FuPa-Profil:
Begründet wurde diese Entscheidung mit dem Stichwort der Akzeptanz. Diese sei "sehr wichtig innerhalb einer Mannschaft", betonte Zimmermann. "Nur mit dieser kann man eine Mannschaft prägen." Jene Akzeptanz sah man in Weißenfels offenbar nicht gegeben, weshalb man sich nun für einen Wechsel an der Seitenlinie entschieden hat. Im Namen des Vereins bedankte sich Zimmermann bei André Jentsch für dessen geleistete Arbeit. Er habe sich "überhaupt nichts vorzuwerfen", habe stets "maximalen Aufwand betrieben", attestierte der Sportliche Leiter.
Bis zum Ende der Hinrunde übernimmt der Co-Trainer
Bis zur Winterpause werde kein neuer Coach den Posten übernehmen. Der bisherige Co-Trainer Marc Barthmuß könne den laufenden Betrieb "sicherstellen bis zum Ende der Hinrunde", erklärte Zimmermann und unterstrich: "Marc ist sehr angesehen in der Mannschaft." Im Hintergrund würde derweil die Suche nach einem Nachfolger anlaufen. Man wolle sich "Zeit lassen und ganz bewusst schauen: Welcher Trainer passt optimal auf diese Mannschaft", sagte Zimmermann. "Wir lassen uns die notwendige Zeit bis zum Winter." Zum FuPa-Profil:
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