Verabschiedet sich Volkan Ergin mit dem Aufstieg beim RSV Eintracht?

Unglücklich endete die erste Saison von Volkan Ergin. Trotz eines Endspurts mit zehn Punkten aus den letzten vier Ligaspielen stieg das Team als 16., und damit waren sechs Teams dahinter platziert, ab. Zu allem Überfluss ging das Pokalfinale knapp verloren.

Und so wie es endete, ging es auch wieder an. Niederlage zum Auftakt gegen die eigene zweite Mannschaft, die ebenfalls in der Brandenburgliga spielt. Doch mittlerweile läuft der Motor und als Vierter liegt das Team in Lauerstellung, sechs Punkte hinter dem Tabellenführer. Genügend Spiele, um den Rückstand wieder aufzuholen, stehen noch an.

Auch im Pokal ist das Team noch vertreten, gegen Rangsdorf gelang heute der Einzug ins Achtelfinale. Ob sich der Trainer im Sommer nach zwei Jahren mit einem Doppelerfolg verabschieden kann? Der 41-Jährige hat unabhängig von der Ligazugehörigkeit im kommenden Jahr entschieden, den Verein zu verlassen: „Nach zwei Jahren in der U19 bei RSV Eintracht 1949 e.V. Stahnsdorf habe ich mich, unabhängig von der Ligazugehörigkeit, dazu entschlossen, in der kommenden Saison sportlich als Trainer neue Wege zu gehen.“

Er möchte sich neu orientieren, obwohl er sich im Havelland wohl gefühlt hatte. Erst zuletzt hatten er und seine Jungs ein gutes Trainingslager in der Türkei absolviert. Dahin richtet sich auch derzeit sein Blick: „Bitte vergesst nicht unsere Mitmenschen, die von der Naturkatastrophe in Syrien und in der Türkei betroffen sind. Mein größtes Beileid an alle Angehörigen und Betroffenen.“

Auf dem Fußballplatz liegt der Fokus, trotz der frühen Entscheidung seinerseits, auf dem Sportlichen. Auf diesem Weg hat auch der Verein frühzeitig die Chance, die Nachfolge zu regeln. Er ist Dankbar für das Vertrauen in seine Person und möchte dieses zurückzahlen.

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