2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
– Foto: BSG Wismut Gera

Unter Profibedingungen

In weniger als einer Woche geht es für die BSG Wismut Gera wieder um Punkte in der Thüringenliga. Dann heißt der Gegner FSV Schleiz.

Um sich die nötigen Körner für den Punktspielstart zu holen, haben natürlich auch die BSG-Kicker ein anspruchsvollen Trainingsplan absolviert.

Diesmal ist die Mannschaft von Coach Kevin Brettfeld direkt mal dem grauen deutschen Winter entflohen und hat ein Trainingslager in Side (Türkei) absolviert. Kurze Hose und T-Shirt statt null Grad und Nieselregen. Eigentlich dürfte da Urlaubs-Feeling aufkommen, doch natürlich war der Thüringenligst nicht angereist, um die Füße hochzulegen. So wurde in den sechs Tagen auch mehrfach täglich trainiert. Angesprochen auf die Bedingungen vor Ort, kommt Wismut-Coach Brettfeld fast ins Schwärmen. „Ich muss wirklich sagen, das waren absolute Profibedingungen, die wir dort vorgefunden haben“, bestätigt er. Morgens bat Brettfeld die 20 mitgereisten Kicker zur Laufeinheit – Aktivierung war angesagt. Es folgten täglich zwei Trainingsheiten auf sattem Grün. „Die Plätze hatten einen tollen Zustand und waren direkt am Hotel“, erzählt der Trainer. Übrigens: Neben Spielern, Trainern und Physio waren sogar Fans mit angereist und wollten diese Tage mit dem Team verbringen. „Das war insgesamt ein sehr sehr rundes Programm“, lobt Kevin Brettfeld zusammenfassend.

Zurück in Deutschland stand das Testspiel gegen den Reichenbacher FC (Sachsenliga) auf dem Plan. Erst nach dem Seitenwechsel drehte die Wismut ordentlich auf und entschied das Match mit einem lupenreinen Hattrick von Florian Schubert noch für sich. „Nach anfänglichen Problemen in der ersten Halbzeit, haben wir in der zweiten Halbzeit eine tolle Leistung gezeigt und verdient gewonnen. Da sind wir mit einem guten Gefühl rausgegangen“, sagt Kevin Brettfeld. Es war der dritte von drei Tests (Rudolstadt - 0:4, Rot-Weiß Erfurt U19 - 3:3). Von nun an liegt der volle Fokus auf dem Punktspielstart am kommenden Wochenende. „Jetzt freuen wir uns auf Schleiz. Ich denke, dass wir on point da sind. Wir haben noch ein paar Probleme mit angeschlagenen Spielern. Wir hoffen, dass sich das unter der Woche noch reguliert“, so der Trainer mit Blick auf das Duell am kommenden Samstag.

Ob oder inwieweit dann die beiden Winterneuzugänge schon mit von der Partie sind, hat Brettfeld noch nicht verraten. Mit Hendrik Weiße und Hasan Nori, haben die Ostthüringer zwei Transfers zum Jahreswechsel vermeldet. Beide sollen sich nun erstmal ans neue Team gewöhnen. „Hendrik Weiße hatte sich bei uns angeboten, hat einen neuen Verein gesucht. Dann haben wir uns das angeschaut. Er bekommt seine Zeit, um sich an das Team zu gewöhnen. Er ist gelernter Innenverteidiger und mit 1,95 Metern Größe auch eine ganz schöne Wucht auf dem Platz“, sagt Brettfeld über den 32-Jährigen, der zuletzt in Pirna spielte. Neuzugang Nummer zwei, Hasan Nori, ist noch blutjung, kann noch bei der U19 spielen. Dementsprechend sieht auch Brettfeld die Rolle des Spielers in der kommenden Rückrunde: „Er kann noch bei der U19 spielen. Wir lassen ihm jetzt einfach viel Zeit, um sich zu integrieren. Er wird dann ein bisschen pendeln zwischen A-Jugend, erster Mannschaft und zweiter Mannschaft“, beschreibt der Coach.

Aufrufe: 012.2.2024, 10:25 Uhr
Felix BöhmAutor