2024-06-14T14:12:32.331Z

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Julian Marquardt siegte mit dem SV Unter-Flockenbach im letzten Saisonspiel bei RW Hadamar.
Julian Marquardt siegte mit dem SV Unter-Flockenbach im letzten Saisonspiel bei RW Hadamar. – Foto: Jan-Niclas Grömling

Unter-Flockenbach siegt zum Saisonabschluss bei RW Hadamar

5:4-Auswärtssieg +++ Chatzigiannakis und Petrinec zum SVU +++ Defensive soll aufgerüstet werden

Unter-Flockenbach. Hessenligist SV Unter-Flockenbach landete zum Saisonfinale am Samstag einen 5:4 (3:0)-Auswärtserfolg beim SV Rot-Weiß Hadamar. Die Mannschaft von SVU-Trainer Mirko Schneider stand im Vorfeld der Partie als Absteiger bereits fest.

Auch Hadamar muss nach dieser Runde den Gang in die Verbandsliga antreten. Die Unter-Flockenbacher weisen in der Schlusstabelle gerade einmal einen Punkt Rückstand auf Relegationsplatz 16 aus. Der Aufsteiger ist somit haarscharf am Klassenerhalt vorbei geschrammt. „Das ist ärgerlich“, sagte SVU-Sportdirektor Markus Müller. „Aber wir müssen die Saison abhaken und uns auf die Vorbereitung konzentrieren“. Die Planungen für die neue Saison laufen beim SVU bereits auf Hochtouren.

Chatzigiannakis und Petrinec schließen sich SVU an

Vassilis Chatzigiannakis wird die Unter-Flockenbacher fortan unterstützen. Der laufschnelle Offensivspieler unterschrieb am vergangenen Donnerstag seinen Vertrag beim Team vom Wetzelsberg. Chatzigiannakis war zuletzt bei Verbandsligist Eintracht Wald-Michelbach aktiv, kam allerdings nicht mehr regelmäßig zum Einsatz. Torwart Marcel Petrinec soll indes mit seiner Erfahrung weiterhelfen. Der 26 Jahre alte und 188 Zentimeter groß gewachsene Keeper wechselte vom SV Münster ins Gorxheimer Tal und steht künftig in Konkurrenz zu Arthur Kovis und Nico Umscheid, der aller Voraussicht nach beim SVU verlängern wird. Kovis war im finalen Saisonspiel der Unter-Flockenbacher am Samstag in Hadamar die Nummer Eins im SVU-Team und „er hat seine Sache gut gemacht“, sagte Müller. Der Torwart konnte in der ersten Halbzeit mit starken Aktionen in Eins-zu-Eins-Situationen überzeugen. „In der zweiten Halbzeit hat ihn aber unsere Abwehr wieder um Stich gelassen“, sagte der SVU-Sportdirektor und sprach von einem verrückten Spiel gegen Hadamar.

Denn der SVU hatte in der ersten Halbzeit drei Tore vorgelegt, musste im zweiten Abschnitt aber den 3:3-Ausgleich hinnehmen. „Wir konnten das Spiel aber nochmal drehen“, sagte Müller. Doch es war ein Sinnbild der SVU-Spiele der vergangenen Saison. Der Sportdirektor: „Wir haben viele Tore gemacht, aber auch viele Tore bekommen – das hat sich die gesamte Runde durchgezogen“. Die SVU-Defensive soll in der neuen Runde denn auch massiv ausgebaut werden. „Wir brauchen in der Abwehr noch ein bis zwei Spieler, dann sind wir gut aufgestellt“, sagte Müller, der zur Zeit Verhandlungen mit zwei Innenverteidigern und einem Offensivspieler aus der Verbandsliga Nordbaden führt.

Aufrufe: 029.5.2023, 17:00 Uhr
Jan ZehatschekAutor