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Eine deutlich bessere Rolle als in der vergangenen Saison will Trainer Christian Rodenwald mit seiner Mannschaft spielen.
Eine deutlich bessere Rolle als in der vergangenen Saison will Trainer Christian Rodenwald mit seiner Mannschaft spielen. – Foto: Andrea Jaksch

„Unser Kader ist breiter aufgestellt“: Gilchings Trainer Rodenwald im Interview

Vor Saisonstart

Christian Rodenwald geht in seine zweite komplette Saison als Trainer des TSV Gilching-Argelsried.

Der 36-Jährige möchte dabei besser abschneiden als in der abgelaufenen Spielzeit, in der der TSV als Landesliga-Absteiger sogar kurzzeitig auch eine Klasse tiefer in Abstiegsnöte geraten war. Der Starnberger Merkur sprach mit Rodenwald darüber, wie das gelingen soll.

Herr Rodenwald, wieso schneidet der TSV in dieser Spielzeit besser als in der vergangenen Saison ab?
Wir haben unseren Kader breiter aufgestellt als zu Beginn der letzten Saison. Wenn wir diesmal von größeren Verletzungsproblemen verschont bleiben, sollten wir eine deutlich bessere Rolle spielen. Ob es für ganz vorne reicht, muss man abwarten.
In der Rückrunde konnte Ihr Team vor allem in der Defensive glänzen. Nur in einer Partie kassierte es mehr als ein Gegentor.
Das war auf jeden Fall die Basis für den Klassenerhalt, am Ende hatten wir eine der besten Defensivstatistiken der Liga. Leider hatten wir auch eine der schlechtesten Offensivbilanzen, sonst wäre auf jeden Fall eine bessere Platzierung drin gewesen.
Mit Fabio Leutenecker, Benedikt Wiegert und Benedikt Kuhn müssen Sie in der Zukunft auf drei Stützen verzichten.
Die Drei sind absolute Kracher für die Bezirksliga, und ihr Abgang ist kaum zu kompensieren. Wir müssen das im Kollektiv auffangen.
Wie ist Ihr Kader strukturiert?
Wir haben mit Jasin Uka, Tarik Kluge und Jomarcio Augusto drei sehr hoffnungsvolle Talente verpflichtet. Dazu werden auch Joshua Nowood und Luka Artmann aus unserem eigenen Nachwuchs ihre Chance weiter bekommen. Mit Sebastian Hollenzer, Lucas Häusler, Marco Brand, Maximilian Hölzl, Jonas Engelhardt, Jonathan Krukow und André Gasteiger haben wir aber auch eine Reihe arrivierte und sehr erfahrene Spieler.
Was stimmt Sie zuversichtlich, dass Ihr Team vor dem Tor erfolgreicher wird?
Wir haben mit Daniel Yordanov und Vinzenz Wolf zwei sehr gute Stürmer verpflichtet. Dazu haben wir weitere sehr gute Optionen wie Ben Bauer, Leander Kraus, Maximilian Hölzl, André Gasteiger oder Gianmauro Masella.
Wer sind die Favoriten für Sie?
Der 1. FC Penzberg und der SV Planegg-Krailling sind auch dank ihrer Neuverpflichtungen als sehr stark einzuschätzen. Von den neuen Teams schätze ich auch den SV Wald㈠eck Obermenzing sehr stark ein. Bei den Landesliga-Absteigern Olching und Pullach muss man abwarten, wie sie den Abstieg verkraftet haben. Wir haben selbst am eigenen Leib erfahren müssen, wie schwer das sein kann.
Auf den Social-Media-Plattformen nehmen besonders Ihre Neuzugänge oft das Wort Aufstieg in den Mund.
Das kommt viel zu früh. Wir werden sicher nicht so auftrumpfen wie Aubing, die letzte Saison souverän Meister geworden sind. Erstmal müssen wir eine Einheit auf dem Platz werden, dann ist viel möglich. Nach zehn Spieltagen kann man vielleicht eine erste Tendenz erkennen.

Aufrufe: 025.7.2025, 08:18 Uhr
Tobias HuberAutor