
Der TSV 1865 Dachau und der FSV Pfaffenhofen trennen sich unentschieden. Die Partie nahm erst nach 60 Minuten Fahrt auf.
Dachau – In einer spannenden Begegnung haben sich der FSV Pfaffenhofen und der TSV 1865 Dachau mit einem 1:1-Unentschieden getrennt. Das Remis war letztlich das gerechte Ergebnis, nachdem beide Mannschaften zahlreiche Chancen nicht nutzen konnten. Die gastgebenden Dachauer stehen nun nach drei Spielen gegen allerdings starke Gegner erst mit zwei Punkten da.
Die Landesligapartie begann, als würde die Uwe-Seeler-Traditionself kicken. Erst ab der 60. Minute spielten die Teams Tempofußball. Bereits in der fünften Minute vergab Lorenz Knöferl eine gute Möglichkeit, ehe Co-Spielertrainer Sebastian Mitterhuber einen Schuss deutlich über das Tor setzte. Danach übernahmen die Gäste das Kommando. Besonders Michel Senger, der in der 22. Minute die Latte traf, und Simon Berger, der in der 30. Minute aus zwei Metern über das Tor köpfte, hatten beste Gelegenheiten. So ging es mit einem glücklichen 0:0 für Dachau in die Halbzeitpause.
Die zweite Halbzeit begann für die schläfrigen Dachauer denkbar ungünstig: Michael Senger brachte den FSV in der 48. Minute nach Vorarbeit des Ex-Pipinsrieders Paolo Cipolla mit 1:0 in Führung. Erst ein Dreifachwechsel in der 60. Minute brachte mehr Tempo ins Dachauer Spiel. Yasin Barin scheiterte in der 62. Minute knapp, Ruben Milla Nava verpasste per Kopf aus acht Metern.
Das erlösende 1:1 erzielte schließlich John Haist in der 73. Minute, der aus kurzer Distanz erfolgreich war. In der Schlussphase wurde es turbulent: Lorenz Knöferl und John Haist vergaben weitere Chancen für Dachau, während Maurice Untersänger für den FSV freistehend aus acht Metern scheiterte. FSV-Keeper Moritz Köhler musste nach einem Schubser gegen John Haist für zehn Minuten vom Platz. Am Ende wurde es hektisch, doch die gute Schiedsrichterin Lean Holland hatte immer alles im Griff.
FSV-Trainer Ludwig Dietrich resümierte: „Bis zur 60. Minute haben wir dominant gespielt und führten verdient. Danach haben wir das Spielen eingestellt und Dachau mehr ins Spiel kommen lassen. Am Ende hatten wir noch die Riesenchance auf das 2:1. Wenn man die großen Chancen sieht, glaube ich, ist das 1:1 gerecht.“ Dachaus Trainer Christian Doll zeigte sich erleichtert: „Wir waren die ersten 60 Minuten nicht ganz so im Spiel, haben dann aber zu unserem Spiel gefunden. Nach dem 1:1 gab es richtig Power, wir waren am Drücker und haben uns gute Chancen herausgespielt. Am Schluss hat etwas das Glück gefehlt, aber wir werden auf der Leistung aufbauen.“