„Unentschieden wäre gerecht gewesen“: Langengeisling hadert mit Niederlage in Eching

Im Bezirksoberliga-Spiel der beiden Rivalen geht es traditionell kampfbetont zu, doch diesmal war den Geislingerinnen der Kräfteverschleiß anzumerken. Vier Spiele innerhalb von zwei Wochen hatten ihre Spuren hinterlassen. In den Zweikämpfen blieb man meist nur zweiter Sieger. Bei Ballbesitz war zu wenig Bewegung im Spiel. Und zu allem Überfluss konnte auch noch wegen der kurzfristigen krankheitsbedingten Absagen von Lena Altmann und Steffi Karamatic das Wechselkontingent nicht ausgeschöpft werden.

Ansonsten haben wir diesmal mit unkonzentrierten Aktionen viel verschenkt.

FCL-Trainer Stefan Karamatic

Wenigstens war Fortuna auf Geislinger Seite, denn ein Schuss von Emily Grund klatschte an den Innenpfosten und dann in die Arme von Jessica Lux. Die Aushilfstorhüterin machte erneut ihre Sache sehr gut und parierte eine weitere Echinger Chance glänzend. Der FCL hingegen war nur bei Standards gefährlich, „ansonsten haben wir diesmal mit unkonzentrierten Aktionen viel verschenkt“, monierte Trainer Stefan Karamatic.

In der zweiten Hälfte mehr Zug zum Tor bei Langengeisling

In Halbzeit zwei wurde es deutlich besser. Zehn Minuten lang war der FCL am Drücker, aber danach flachte es wieder ab. Auch der TSV Eching konnte sich nicht entscheidend durchsetzen, ehe sich Elisa Josephs ein Herz fasste und aus der Distanz den Lucky Punch zum 1:0 setzte.

Danach warfen die Geislingerinnen nochmal alles nach vorne. Lina Biegel traf aber nur das Außennetz, einen Kopfball von Julia John parierte TSV-Torfrau Vicky Mucha. In den Nachschuss warfen sich die Echingerinnen und verhinderten so den Ausgleich. In der Nachspielzeit setzte Carina Sedlmeier einen Freistoß ans Lattenkreuz. „Am Ende war nicht mehr drin, da Kopf und Beine leer waren, allerdings wären ein Unentschieden gerecht gewesen“, resümierte FCL-Trainer Karamatic. (pir)