U19 des VfL Osnabrück unterliegt Dynamo Dresden

Der VfL startete gut in die Partie und überzeugte mit viel Ballbesitz sowie mehreren Torchancen. Bereits in der 4. Minute bot sich VfL-Spieler Peter Remmert die erste Möglichkeit zum 1:0, verfehlte den Ball jedoch knapp. In den ersten 30 Minuten gelang es dem VfL, Dresden vom eigenen Tor fernzuhalten und das Spiel zu kontrollieren. Ismail Badjie und Kevin Wiethaup hatten jeweils freie Schussbahn, konnten aber ihre Chancen nicht nutzen. Erst Badjie gelang dann mit seinem Treffer in der 31. Minute das verdiente 1:0.

Doch der Ausgleich ließ nicht lange auf sich warten. In der 34. Minute nutzte Dresdens Top-Torjäger Luca Krause eine Unsicherheit in der Osnabrücker Defensive zum 1:1. Mit diesem Ergebnis ging es in die Halbzeitpause.

In der zweiten Hälfte gelang es dem VfL nicht, an die starke Leistung der ersten Halbzeit anzuknüpfen. Das Spiel der Lila-Weißen wurde von individuellen Fehlern geprägt, die bereits drei Minuten nach Wiederanpfiff zum 1:2 führten (48. Minute). In der 54. Minute zeigte Schiedsrichter Jannis Körner im Strafraum des VfL auf den Punkt und Emil Zeil von Dresden verwandelte sicher zum 1:3. Trotz einer verbesserten Ballkontrolle seitens des VfL in den Schlussminuten blieb die Mannschaft zu hektisch und konnte ihre Chancen nicht sauber zu Ende spielen. In der Schlussphase hatte der VfL noch Möglichkeiten zum Anschlusstreffer, doch die Dresdener klärten den Ball auf der Linie. Der Schlusspfiff besiegelte somit die 1:3-Niederlage des VfL. Die Lila-Weißen bleiben weiterhin auf dem letzten Platz der A-Junioren Bundesliga Nord/Nordost. Am kommenden Wochenende erwartet die U19 ein direktes Kellerduell gegen den SV Meppen.

Chefcoach Frithjof Hansen äußerte sich zur Partie: „Als Mannschaft müssen wir lernen, dass es nicht ausreicht, nur eine gute Halbzeit zu spielen. Es ist ebenso wichtig, gut in die zweite Hälfte zu starten. Hier trage ich die Jungs klar in die Verantwortung. Jeder individuelle Fehler auf diesem Level wird bestraft, und wir dürfen nicht zulassen, dass wir uns das Spiel in kurzer Zeit selbst kaputt machen. Es gelingt uns noch nicht, unser volles Potenzial und unsere Qualität über die gesamten 90 Minuten zu zeigen.“