2024-05-17T14:19:24.476Z

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Der FSV gewinnt souverän in Auerbach und steigt somit in die A-Liga auf.
Der FSV gewinnt souverän in Auerbach und steigt somit in die A-Liga auf. – Foto: Timo Babic

B-Liga: Aufstiegsparty beim FSV

Rimbach sichert sich am letzten Spieltag mit einem klaren Sieg in Auerbach die Meisterschaft

BERGSTRAßE. Der FSV Rimbach hat es geschafft. Am vorletzten Spieltag der B-Liga sicherte sich die Mannschaft von Spielertrainer Amir Duric die Meisterschaft und den A-Liga-Aufstieg. Aufgrund von Personalmangels mussten am Samstag die FSG Riedrode II (in Weiher) und die SG Hüttenfeld (in Hambach) ihre Spiele absagen.

Partylaune in Rimbach. Der FSV spielt in der nächsten Saison in der A-Liga. Vor rund 200 Zuschauern, darunter 150 aus Rimbach, hatten die Odenwälder wenig Mühe, den letzten Schritt zu gehen. „Ich war mir schon vor dem Spiel sicher, dass wir das nicht mehr aus der Hand geben werden. Die Mannschaft war total fokussiert. Sie war nicht einmal auf unserem Pfingstmarkt am Freitagabend“, lobte Rimbachs zweiter Vorsitzender Roland Rettig. „Schon nach dem 2:1-Sieg in Affolterbach war ich optimistisch. Dort hatte ich nur mit einem Punkt gerechnet, in Auerbach aber eben mit einem Sieg“, betonte Rettig nach dem für Rimbach letzten Saisonspiel (nächste Woche ist der FSV spielfrei). Den Grundstein zum Erfolg legte die Duric-Mannschaft am Samstagnachmittag bereits in der ersten Halbzeit. In allen Belangen überlegen führten die Odenwälder zur Pause deutlich, legten in den zweiten 45 Minuten nach und konnten so am Ende ausgelassen feiern. Bereits in Auerbach und spätestens am Samstagabend weiter auf dem Rimbacher Pfingstmarkt.

Tore: 0:1 Karadolami (15.), 0:2 Feller (32.), 0:3 Duric (40.), 0:4 Ceneli (72.), 0:5 Karadolami (86.)., 2:2 Wanitschek (38.)2:3 Soekmen (42.), 2:4 Soekmen (62.). – Schiedsrichter: Yikar (Darmstadt). – Zuschauer: 200. – Beste Spieler: keine/alle (so Roland Rettig).

Das Zwischenergebnis aus Auerbach, die Partie gegen Spitzenreiter Rimbach wurde eine halbe Stunde früher angepfiffen, hatte sich bis in den Überwald rumgesprochen. Die minimale Chance auf Platz eins war für die Mörlenbacher also schon vor Spielbeginn zunichte gemacht. Grund zur Enttäuschung beim SWV/BSC? Keineswegs. „Ich bin unglaublich stolz auf die Leistung meiner Mannschaft. Ich freue mich aber auch über die Leistung des FSV Rimbach und meines Kollegen Amir Duric. Sie sind absolut verdient Meister geworden“, zeigte sich Mörlenbachs spielender Übungsleiter Riza Aydogan als fairer Unterlegener im Meisterschaftsrennen. Bei der SG Odin II zeigte der SV/BSC nochmals eine konzentrierte Leistung. „Wir haben das, was wir uns vorgenommen haben, zu 100 Prozent umgesetzt. Vor allem in spielerischer Hinsicht konnten wir nochmals Akzente setzen“, lobt“ Aydogan, für den die Saison keineswegs beendet ist: „Wir wollen nächste Woche gegen Hambach auf alle Fälle nochmals alles reinwerfen und dieses Spiel gewinnen.“ Und da wäre noch eine mögliche Relegation: „Auch darauf stellen wir uns ein. Sollte es Aufstiegsspiele geben, werden wir uns auch darauf konzentriert vorbereiten.“

Tore: 0:1 Aydogan (23.), 0:2 Ervin Beka (34.), 0:3 Kießler (47.), 0:4 Lukas Goderbauer (50.), 0:5 Ervin Beka (67.), 1:5 Bagci (75.). – Schiedsrichter: Müller (Hetzbach). – Zuschauer: 80. – Beste Spieler: Jöst/Aydogan, Ervin Beka.

Die Luft scheint beim SVK raus zu sein. Am Pfingstsamstag verlor die Mannschaft aus dem Heppenheimer Stadtteil zum vierten Mal in Folge. „Unser Erfolg war auch in der Deutlichkeit verdient. Wir hatten gute Passstafetten und haben mit viel Tempo gespielt“, freute sich Affolterbachs spielender Trainer Alexander Theobald, dem auch die Laufbereitschaft seiner Spieler gefiel. Besonders sehenswert: Der Treffer von Benedict Steffan zum zwischenzeitlichen 0:2. „Er hat gut und gerne fünf Gegenspieler umspielt und dann per Vollspann in den Winkel getroffen“, lobte Theobald nach dem Auswärtserfolg seines SV Affolterbach.

Tore: 0:1 Bender (5.), 0:2 Benedict Steffan (60.), 0:3 Scholl (65.). – Schiedsrichter: Fritz. – Zuschauer: 50. – Beste Spieler: geschlossene Leistung/Benedict Steffan, Jakob Steffan, Alexander Theobald.

Den Klassenerhalt hat nun auch der FV Hofheim sicher. Dabei erfuhren die Gastgeber von der Niederlage der SG Odin II schon kurz nach Anpfiff der eigenen Partie. In der Folgezeit entwickelte sich folglich ein überschaubares Spiel. „Das war in der Tat ein Sommerkick. Es fehlte jeglicher Biss. Die Partie plätscherte über weite Strecken vor sich hin“, erklärte Hofheims Sprecher Jürgen Hofmeister, der eine erfahrene Innenverteidigung seiner Mannschaft sah: „Oliver Schader und Eric Uhrig sind zusammen 90 Jahre alt. Sie haben wirklich viel Erfahrung in unsere Defensive gebracht.“

Tore: 0:1 Baunach (15.), 2:0 Schwindt (33.), 3:0 Buschmann (60.). – Schiedsrichter: Schmidt (Reinheim). – Zuschauer: 40. – Beste Spieler: Schwindt/Zimmermann.



Aufrufe: 05.6.2022, 15:06 Uhr
Erik EichornAutor