2024-12-13T13:56:41.772Z

Allgemeines
– Foto: Thies Meyer

TV Oyten und TuSG Ritterhude liefern Zehn-Tore-Spektakel

Irres Spiel mit zahlreichen Wendungen +++ Ritterhude trotzt Unterzahl

Es war das bisherige Spiel der Saison in der Bezirksliga Lüneburg III: Der TV Oyten und die TuSG Ritterhude lieferten sich am Freitagabend einen offenen Schlagabtausch, in dem Abwehrarbeit nur eine Nebenrolle spielte, sodass am zehn Tore auf der Anzeigetafel standen.

Im ersten Abschnitt schienen die Hausherren das Geschehen unter Kontrolle zu haben. Gerade in der Anfangsphase traten sie dominant auf. Vafing Jabateh benötigte nicht einmal 60 Sekunden für das 1:0. Marius Winkelmann legte schnell nach. Das Anschlusstor von Chris Hybsz konterte Egzon Percani umgehend mit dem 3:1. Zu diesem Zeitpunkt waren gerade einmal 22 Minuten gespielt. Danach fand die TuSG besser ins Spiel hinein, profitierte dabei von einem nachlassenden TVO. Kurz vor dem Pausenpfiff verkürzte Eugen Zilke auf 3:2.

Im zweiten Abschnitt benötigte es etwas weniger als 120 Sekunden bis zum nächsten Tor. Hybsz verwandelte einen Eckball zum 3:3 und blieb im Blickpunkt, denn er handelte sich kurz darauf die Gelb-Rote Karte ein. Doch auch in Unterzahl setzte Ritterhude zahlreiche offensive Akzente. So netzte Phillip Brouwer in Minute 70 zur ersten Gästeführung ein - 3:4. Oyten erhöhte daraufhin den Druck, was sich auszahlen sollte. Szymon Szamach traf binnen kurzen Zeitabstands doppelt zur umjubelten 5:4-Führung. Den Vorsprung rettete die Auswahl von Jan Fitschen jedoch nicht ins Ziel. In der Nachspielzeit verteidigte sie erneut unaufmerksam. Bonce Ciftci war zur Stelle und traf zum 5:5-Endstand.

Letztlich wird sich der TV Oyten über zwei verlorene Punkte ärgern. Das Unentschieden bringt vorerst den Sprung auf Rang drei, der am Sonntag aber verloren gehen könnte. Die TuSG Ritterhude erfreut sich dagegen an einem leidenschaftlich erkämpften Punkt und verlässt die Abstiegsränge, da Konkurrent Bremervörde parallel in Ippensen unter ging.

Aufrufe: 019.10.2024, 12:00 Uhr
FuPa LüneburgAutor