Tusas Fußballerinnen marschieren

„Wir haben unsere Aufgabe erfüllt, wenngleich wir eine Menge Arbeit investieren mussten, um diese drei Punkte unter Dach und Fach zu bringen“, sagte Tusas Trainer Stefan Wiedon nach der Partie. Seine Mannschaft musste sich gegen einen disziplinierten Gegner in Geduld üben. Torraumszenen waren auf beiden Seiten Mangelware. Tusa ging durch Mandy Zimmermann in Front (35.) und verteidigte den knappen Vorsprung anschließend im Stile einer Spitzenmannschaft mit hohem läuferischen Aufwand. Das erlösende 2:0 fiel dann vier Minuten vor dem Abpfiff durch Ricarda Leonie Brinkmann. Mit dem vierten Sieg im sechsten Spiel kletterte Tusa auf den zweiten Tabellenplatz.

Nicht so richtig einzuordnen wusste Jan Eul das 1:1 des CfR Links gegen den SV Walbeck. „Angesichts unserer personellen Situation ist der Punktgewinn zufriedenstellend. Durch das späte Gegentor fühlt sich das Remis aber an wie eine Niederlage“, so der Links-Coach.

Eul musste seinen Kader mit Spielerinnen aus der zweiten Mannschaft auffüllen. Doch die Rumpfelf aus Heerdt machte ihre Sache gut und lag durch ein Tor von Lilia Gediga (48.) lange Zeit in Führung. Kurz vor Toreschluss folgte dann aber der späte Schock. Ein Distanzschuss der Walbeckerin Lisanne Grusa (89.) schlug zum Ausgleich im Netz ein. „Das war ein Sonntagsschuss“, so Eul, der letztlich von einem „leistungsgerechten Remis“ sprach.

Links behält dank der Punkteteilung einen Zähler Vorsprung auf den Lokalrivalen TSV Urdenbach, der GW Lankern ein 2:2 abtrotzte. „Das Ergebnis hätte mit Blick auf unser Chancenübergewicht besser sein können. Aber mit der Art und Weise unseres Spiels war ich sehr zufrieden“, sagte Urdenbachs Trainer Michael Boll. Jaclyn Schwarz (56.) und Mara Erdweg (58.) machten binnen drei Minuten aus einem 0:1 ein 2:1. Eine Viertelstunde vor Schluss nutzten die Gäste aus Lankern jedoch eine der wenigen Unachtsamkeiten in der Urdenbacher Defensive aus und kamen noch zum 2:2.