Marienborn. Gäbe es in der Geschichte der TuS nicht einen gewissen Lirion Aliu, könnte man von Harry Kane sprechen, der einen Trend gesetzt hat. Was der Stürmer-Star des FC Bayern gegen Darmstadt schaffte, ein Tor aus dem Mittelkreis nämlich, das glückte einen Tag später auch Mateo Trapp (18.). Aliu war dies früher schon mehrfach gelungen. Und kurz danach beinahe zudem seinem Marienborner Mittelfeld-Nebenmann Antonio Serratore. „Sehr schade, dass wir es nicht über die Bühne bekommen haben“, sagt Trainer Ali Cakici.
Moritz Breier verpasste das 2:0, als er an den Pfosten köpfte, und Joshua Klüber hatte kurz vor Schluss die neuerliche Führung auf dem Schlappen. „Pirmasens war sehr bemüht, aber ungefährlich“, sagt Cakici. Doch dann rutschte ein Schuss aus dem Rückraum durch, Moritz Jung jubelte (87.). „Ein 1:1 kann man nach zwei Niederlagen mitnehmen“, findet Cakici, „wir waren ohne viele Leistungsträger wieder die bessere Mannschaft. Aber ich bin enttäuscht, weil wir so gut gespielt haben.“
TuS Marienborn: Lantzsch – Klüber, Hofmann, Breier, Quint – Trapp, Serratore – Schwiderski (82. Rund), Melament (64. Ritz), Freisler – Cinar (70. Stasiecki).