2024-05-08T14:46:11.570Z

Allgemeines
Der Rasen des TuS Grevenbroich ist ein Streitthema.
Der Rasen des TuS Grevenbroich ist ein Streitthema. – Foto: Frank Vieten

CDU fordert Konzept für die Zukunft des Schlossstadions

Unter anderem der TuS Grevenbroich nennt das Schlossstadions seine Heimat, doch es gibt Probleme.

Die CDU fordert von der Stadt ein Zukunfts-Konzept für das Schlossstadion. Die Arena müsse ganzheitlich entwickelt werden, fordern die Christdemokraten. Klagen hatte es zuletzt von den Leichtathleten des TK Grevenbroich gegeben, die sich über unzumutbare Trainingsbedingungen auf der Aschenlaufbahn beschwerten. Der TuS Grevenbroich hingegen ist schon seit längerem unzufrieden mit dem 2016 verlegten Hybridrasen.

Wie die Entwicklung aus CDU-Sicht aussehen kann: „Der geplante Bau des Kunstrasenplatzes muss mit dem einer wettbewerbsfähigen 400-Meter-Tartanbahn einhergehen“, sagt Fraktionsvorsitzender Wolfgang Kaiser. Damit könnten Voraussetzungen geschaffen werden, den Leistungssport in Grevenbroich zu etablieren, meint er mit Blick auf die Leichtathleten des Turnklubs, die zurzeit in der Altersklasse U16 „über die Landesgrenzen hinaus für Aufsehen sorgen“ würden.

Stadion hat Symbolkraft

Das Schlossstadion sei im gesamten Rhein-Kreis Neuss das einzige seiner Art, es berge ein „Riesenpotenzial nicht nur für die Entwicklung des Sport vor Ort“, betont die CDU-Stadtverbandsvorsitzende Heike Troles. Die Union fordere bereits seit längerer Zeit, das Stadion ganzheitlich zu entwickeln, um dem TuS und dem Turnklub eine „zukunfts- und entwicklungsfähige Sportstätte“ zu bieten. Die Stadt habe die Aufgabe, sich um Fördermittel von Land und Bund zu kümmern, meint Troles.

Vor allem der Hybridrasen sorge seit Jahren „fortlaufend für Verärgerung bei den Verantwortlichen des TuS Grevenbroich“, er zwinge die Fußballer, für den Trainingsbetrieb auf andere Sportstätten auszuweichen. Wie die CDU in einer Pressemitteilung deutlich macht, sei es an der Zeit, „die längst überfällige Entwicklung des Schlossstadions ganzheitlich anzugehen“.

Miteinbezogen werden müsse auch der Schulsport. „Im Moment ist es leider so, dass beide Gymnasien der Stadt für das Abitur mit Leistungskurs Sport auf Laufbahnen in anderen Kommunen ausweichen müssen – das ist ein absolutes No-Go“, meint der stellvertretende Fraktionsvorsitzende André Dresen. Die Stadt müsse dafür Sorge tragen, dass diese Leistungskurse wieder vor Ort stattfinden können.

Aufrufe: 013.5.2022, 14:00 Uhr
RP / wilpAutor