
Beim Oberligisten TuS Dassendorf schreiten die Personalplanungen für die kommende Spielzeit voran. Neben mehreren Abgängen setzt der Verein gezielt auf die Integration junger Talente – ergänzt durch zwei gestandene Neuzugänge aus höheren Ligen.
Mit dem Abgang von gleich fünf Spielern – darunter Christian Gruhne (Ziel noch offen), Lenny Sowah und Rinik Carolus (beide wohl Karriereende), Aaron Brüning (USA) und Mert Akkus (Wechsel zu Vorwärts/Wacker) – verliert der TuS Dassendorf routinierte Kräfte. Die Lücke will der Verein bewusst mit Nachwuchsspielern schließen.
Zu den hervorstechenden Perspektivspielern zählen Jim Franke (18) und Tim Aldag (17), die aus der eigenen Jugend stammen und sukzessive an den Herrenbereich herangeführt werden. Rückkehrer Colin Haupt (20) gehört ebenfalls zum erweiterten Kreis der jungen Spieler mit Dassendorfer Vergangenheit.
Einen besonderen Zugang vermeldet der Klub mit Caspar Kremberg (18). Der in Dassendorf wohnhafte Futsal-Nationalspieler kommt vom Regionalligisten Niendorfer TSV und wurde kürzlich als MVP des Futsal-Bundesliga-Finals ausgezeichnet. Weitere Verstärkung erhält der Kader mit Niklas Pietruschka (20) vom VfL Lohbrügge sowie dem jungen Torhüter Max Wendt (19) vom HEBC.
Ergänzt wird die junge Achse durch zwei hochkarätige Neuzugänge: Marcus Coffie, bislang Kapitän des Regionalligisten FC Teutonia 05, bringt Führungsstärke und Erfahrung mit. Johann von Knebel wechselt von der zweiten Mannschaft des FC St. Pauli nach Dassendorf – ebenfalls mit Regionalligaerfahrung im Gepäck.
Ob der langjährige Führungsspieler und spielende Trainer Hanno weiterhin zur Verfügung steht, ist derzeit noch offen. Sollte er sich gegen eine weitere Saison entscheiden, wäre eine entsprechende Nachjustierung im Kader erforderlich. Die sportlichen Ambitionen des TuS Dassendorf bleiben trotz Umbruch unverändert hoch.