Im April 2023 war der A-Lizenz-Inhaber beim Oberligisten TuS Bövinghausen Cheftrainer geworden, um den Traum des Präsidenten Ajhan Dzaferoski und seinen eigenen zu erfüllen, in die Regionalliga aufzusteigen. Doch der Endspurt der vergangenen Saison misslang und auch die laufende Spielzeit ist bisher nicht nach Plan gelaufen, so dass Knappmann am heutigen Dienstag, den 17. Oktober, hinschmiss.
"Ich habe nach reiflicher Überlegung für mich entschieden, dass es das war. Ich habe das Ajhan Dzaferoski auch mitgeteilt. Zu meinen Beweggründen werde ich mich öffentlich nicht äußern. Ich wünsche dem TuS Bövinghausen alles Gute. Ajhan und ich bleiben freundschaftlich verbunden", erklärt Knappmann gegenüber FuPa Westfalen.
Boss Dzaferoski gibt gegenüber dem "RevierSport" an: "Ich habe Knappmanns Rücktritt akzeptiert und ihn als Freund und Mensch beibehalten. Das war mir am Wichtigsten. Fußball ist schön, aber Menschlichkeit ist wichtiger als alles andere."
Der TuS Bövinghausen war am Samstagabend im Derby bei Türkspor Dortmund mit 0:6 untergegangen und erlitt mit der dritten Pleite in den vergangenen vier Partien einen weiteren empfindlichen Dämpfer im Aufstiegskampf. Knappmann hatte im Sommer einen fast komplett neuen Kader zusammengestellt, einige junge Spieler waren gekommen, aber auch viele erfahrene Kräfte, die zuletzt nicht überzeugen konnten.
Unter den Neuen auch der 34-jährige Ex-Profi Marcus Piossek (299 Drittliga-Spiele), der ebenfalls von seinem Amt als spielender Co-Trainer zurücktritt. Der Routinier bleibt dem TuS Bövinghausen aber als Spieler erhalten, wie er gegenüber FuPa Westfalen angibt.
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