VfL Theesen gegen Herford unter Druck

Für die Theesener steht das wichtige Heimspiel gegen den bereits abgestiegenen OWL-Nachbarn SC Herford an. Nach einigen öffentlichen Querelen beim SC hat nun zuletzt Trainer Ufuk Basdas das Handtuch geworfen. Als Übergangstrainer ist Holm Windmann eingesprungen und lenkt nun die Geschicke rund um den Sportclub. Ab Sommer übernimmt Windmann den Bielefelder Bezirksligisten TuS Brake. Doch ist die Herforder Situation ein Vorteil für den VfL Theesen am Sonntag?

VfL-Co-Trainer Timo Niermann sagt: „Im Endeffekt hat Herford nichts zu verlieren. Bei uns ist der Druck da, siegen zu müssen. Ob das jetzt ein Vor- oder Nachteil ist, vermag ich nicht zu beurteilen.“ Verzichten müssen die Theesener am Sonntag auf den gelbgesperrten Ex-Herforder Yatma Wade.

Fichtes Trainer Philipp Willmann denkt nicht gern an das Hinspiel in Hiltrup zurück. 0:4 hieß seinerzeit im November vergangenen Jahres das Ergebnis aus VfB-Sicht. Und Willmann selbst stand damals in der Startelf. Personalnot. Damit nicht genug, ihm unterlief sogar ein Eigentor. „Kann man auch positiv sehen, es war mein erstes Saisontor“, scherzt Willmann. Aktuell bastelt der VfB Fichte an einem schlagkräftigen Kader für das Spiel gegen Hiltrup. „Wer am Ende auf dem Platz steht, werden wir sehen, ich weiß es momentan selbst nicht so genau“, meinte Willmann.

Unterdessen wurde bekannt, dass Theesens und Fichtes Ligakonkurrent FC Preußen Espelkamp im Aufstiegsrennen einen Rückschlag hinnehmen muss. Der 5:0-Sieg vom 24. April beim SV Rödinghausen II ist mit drei Punkten und 2:0 Toren für den SVR gewertet worden. Der Grund: Espelkamps Semir Ucar soll nicht spielberechtigt gewesen sein. Damit fällt der Klub von Theesens Ex-Trainer Andreas Brandwein von Platz zwei auf vier zurück. Die Preußen haben aber Einspruch eingelegt, weil Ucar offenbar ohne ihr Wissen beim Verband abgemeldet worden war.