2024-05-17T14:19:24.476Z

Spielbericht
Rot-Weiß Lintorf kann nun aus eigener Kraft die Klasse halten.
Rot-Weiß Lintorf kann nun aus eigener Kraft die Klasse halten. – Foto: Marius Fritzsching
Sparkasse

Jetzt wissen alle: RW Lintorf kann es noch packen

Angetrieben von rund 300 Fans gewinnt das Kellerkind der Kreisliga A. Der ASV verliert 1:10.

Rot-Weiß Lintorf schlägt sich bravourös im Kreisliga-A-Abstiegskampf. Mit einer beachtlichen ersten Hälfte und einer aufopferungsvollen Abwehrschlacht danach wurde Turu 80 II 2:1 bezwungen, und jetzt besteht die wirkliche Hoffnung, dass es mit dem Ligaverbleib etwas wird. Sonntag geht es zum Abschluss auf den nahen Agon-Platz gegen den KSC Tesla (15 Uhr), da haben es die Rot-Weißen in der eigenen Hand, die Liga zu erhalten. Vor wenigen Wochen, so nach dem 2:9-Heimdebakel gegen die Rather Reserve, da schien das völlig unmöglich.

Für erstes Aufsehen sorgte der Pfostenknaller von Niklas Roeszies nach gut einer halben Stunde. Aber schon im Gegenzug verhinderte der großartige Keeper Max Schwartz mit einer Glanzparade den Rückstand. In den letzten Minuten der ersten Hälfte sicherten sich die Hausherren dann eine 2:0-Führung. Beim 1:0 setzte sich Saliman Atyi rechts geschickt durch, die Hereingabe schoss Robin Schwarzbach ins Netz. Mit dem Pausenpfiff erhöhte Nick Hartmann auf 2:0, als er einen schulbuchmäßigen Konter gekonnt abschloss. Er und der dribbelstarke Nico Polster, beide erst 20 Jahre alt, lieferten ein feines Angriffsspiel.

TuRU gab sich nicht geschlagen

Aber dann machte die Turu-Reserve mächtig Dampf. Sie wollte die Punkte niemals kampflos an der Jahnstraße lassen, sie war nun drückend überlegen. Aber Schwartz hielt zwei weitere schwere Bälle, Björn Krüger und Hardy Voigt sind zuverlässige Innenverteidiger, und an den Seiten machten die Meyer-Brüder Tim und Sven ein gutes Defensivspiel. Erst fünf Minuten vor dem Ende kamen die Gäste so zu ihrem Anschlusstreffer durch einen 18-Meter-Freistoß. Und dann, nach dem Abpfiff, war der Teufel los, denn der RWL-Vorstand hatte auch zahlreiche Jugendmannschaften eingeladen. So kamen um die 300 Fans, die Kinder machten einen Höllenlärm. RWL-Trainer Theo Momm jubelte mit: „Die Mannschaft gab 120 Prozent. Wir können den Klassenerhalt jetzt packen, jetzt wissen es alle.“

RWL: Schwartz – Tim und Sven Meyer, Voigt, Krüger, Hartmann, Roeszies, Polster, Kugathasan, Schwarzbach, Atyi (90. + 6 Ohlenmacher). Tore: 1:0 Schwarzbach (41), 2:0 Hartmann (45.), 2:1 Passos (85.). Zuschauer: 300. Schiedsrichter: Sam Zergen vom DSC 99.

Der FC Kosovo hat mit einem 10:1-Kantersieg über den ASV Tiefenbroich sein Meisterstück gemacht. 300 Zuschauer waren dabei. Das Tiefenbroicher Ehrentor schoss Kim Habura drei Minuten vor dem Ende, da lag sein ASV schon 0:10 zurück.

ASV: Frohnhoff – Regh, Slavutskiy (46. Winiarz), Maerz (46. Aksoy), Osper, Aktag (46. Okoro), Reisgies (46. Schuller), Aslangirei, Kunda (46. Seker), Hohaus, Habura.

Aufrufe: 013.6.2022, 13:15 Uhr
RP / wmAutor