Das Turnier endete für die Mannschaft von Trainer Toni Haschke mit einem 2:0-Finalsieg gegen Häselrieth, dem ehemaligen Verein des Westhäuser Trainers.
.Dazwischen lagen in der Vorrunde drei Siege ohne Gegentreffer in der Reihenfolge Gellershausen (4:0), Römhild (1:0) und Ummerstadt (4:0) sowie der Halbfinalsieg gegen die ISO aus Neuhaus-Schierschnitz. Allerdings benötigte Westhausen hier nach dem 1:1 Zwischenstand nach zwölf Minuten ein Entscheidungsschießen zum Finaleinzug. Mit einem tollen Reflex lenkte Keeper Lukas Schmäußer das Leder beim letzten Schuss vom Luis Reichenbacher an die Querlatte.
Vor 210 Zuschauern in der Werratalhalle in Hildburghausen jubelten schließlich die Unterländer gemeinsam mit ihren Fans recht ausgelassen. Am Ende musste sich Häselrieth – wie schon im Vorjahr – mit dem zweiten Platz beim Hallenchampionat zufriedengeben. Die Randhildburghäuser konnten allerdings auch nicht in Bestbesetzung antreten. Die Brüder Dominik und Jonathan Attig fehlten krankheitsbedingt, Tom Höhn war im Urlaub. Hervorheben muss man beim Kreisoberligisten die beiden Routiniers. Robin Rosemann (36 Jahre / 3 Tore) und Patrick Jäger (33 Jahre / 6 Treffer) markierten neun der insgesamt zwölf Turniertore und somit drei Viertel aller Häselriether Tore. Den 3. Platz sicherte sich Isolator Neuhaus-Schierschnitz – Trainer Philipp Rauhut hatte eine blutjunge Mannschaft mit einem Durchschnittsalter von 20,4 Jahren aufgeboten - mit einem 3:0 im kleinen Finale gegen Gleichamberg. Wobei der Treffer zum 3:0 Endstand für die ISO schon zum Zunge schnalzen war. Lorenz Kessel jagte das Leder mit seinem starken Fuß und Schmadders ins obere rechte Kreuzeck und ließ sich entsprechend feiern.
Apropos Gleichamberg: diese waren die Überraschungsmannschaft dieser Meisterschaft. Sie konnten sich als einziger Kreisligist neben drei Kreisoberligisten in die Vorschlussrunde spielen. Und sie zeigten wirklich einen herzerfrischenden Fußball. Dies bekamen gleich zu Beginn die höherklassige Mannschaft aus Westhausen (1:0 – mit einem überragenden Keeper Colin Bischoff, der Westhausen keinen Treffer gestattete) und der Titelverteidiger aus Mendhausen/Römhild (2:1) zu spüren. Erst nach großem Kampf verlor die Mannschaft von Präsident und Spieler Falco Florschütz ihr Halbfinale gegen Häselrieth mit 0:1. Denn zwei Mal Oliver Greb und auch Routinier Falco Florschütz selbst hatten den möglichen Ausgleich auf dem Fuß. Armin Florschütz traf bei seinem Hochkaräter nur den Pfosten. Im Spiel um Platz 3 musste der TSV dann arbeitsbedingt auf seine beiden Akteure Armin Florschütz und Timon Kalnbach verzichten. Nun war auch ein Kräfteverschleiß zu erkennen.