2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
Macht Rimbach am Sonntag alles klar ?
Macht Rimbach am Sonntag alles klar ? – Foto: Timo Babic

B-Liga: "Rimbach hat mehr zu verlieren als wir"

SV/BSC Mörlenbach glaubt, dem Spitzenreiter in die Meisterschaftssuppe spucken zu können

Bergstraße. Es ist angerichtet für das Spitzenspiel der B-Liga: Am Sonntag erwartet Tabellenführer FSV Rimbach seinen einzigen ernsthaften Verfolger SV/BSC Mörlenbach. Sowohl Rimbachs Sportlicher Leiter Thomas Ginader (er sagt einen 3:2-Sieg voraus) als auch der Zweite Vorsitzende Roland Rettig und Mörlenbachs Spielertrainer Riza Aydogan rechnen mit mehr als 300 Zuschauern beim Weschnitztalvergleich.

Durch das 3:3 der Rimbacher in Hüttenfeld und dem 6:1 des Verfolgers über die SG Lampertheim kommt noch einmal so etwas wie Spannung auf, denn der SV/BSC verringerte den Rückstand auf Rimbach auf sechs Zähler. Mörlenbachs Übungsleiter Aydogan glaubt, dass das Kopfkino beim Klassenprimus noch einmal in Gang gesetzt wird. „Rimbach hat mehr zu verlieren als wir“, sagt Aydogan, der den Auftritt seiner Elf als „Bonusspiel“ bezeichnet, bei dem „frei Schnauze“ aufgespielt werden könne.

Bei einem Sieg über Mörlenbach kehrt Rimbach nach dem Abstieg 2019 in die A-Liga zurück. Gibt es ein Remis, benötigt die Elf von Spielertrainer Amir Duric aus den Spielen in Affolterbach und Auerbach noch einen Zähler. Schwarzmalen will beim Aufstiegsfavoriten niemand. Dennoch mahnt Rettig: „Mit dem sprichwörtlichen Kaltstellen des Sektes habe ich mich bewusst zurückgehalten. Am Sonntag gilt ganz klar das Motto: Verlieren verboten.“ Und Ginader ergänzt: „Die Jungs sind motiviert und wollen alles klar machen.“

Rimbachs Spielertrainer Amir Duric sieht dem Gipfeltreffen gelassener entgegen: „Eigentlich reicht uns aufgrund der besseren Tordifferenz schon jetzt ein Unentschieden, doch darauf wollen wir uns nicht verlassen und suchen auch jetzt die Offensive.“ Und Duric strotzt vor Selbstvertrauen: „So, wie wir aufgestellt sind, erlaube ich mir zu sagen, dass wir den einen Tick besser sind.“

Für Kirschhausens Trainer Stephan Klein ist das Aufstiegsrennen gelaufen: „Theoretisch ist für Mörlenbach noch etwas drin – praktisch aber nicht.“ Klein blickt auf das eigene Heimspiel gegen die SG Hüttenfeld und nimmt seine Mannschaft in die Pflicht: „Nach dem 1:7 gegen Weiher haben meine Jungs vor eigenem Publikum einiges gutzumachen, und das wissen sie auch.“ Andreas König und David Horschler kehren wieder zurück in die Viererkette.

Der Tabellenvierte TSV Hambach erwartet den TSV Weiher und muss auf die Urlauber Nico Fetsch und Christopher Becker verzichten. Abteilungsleiter Reinhard Wolff sagt: „Wenn wir an die guten Leistungen bei den Siegen in Gras-Ellenbach und Riedrode II anknüpfen, können wir auch gegen Weiher gewinnen.“ Auch Wolff glaubt, dass Rimbach die Meisterschaft holen wird, und sagt einen 3:1-Sieg des Tabellenführers im Spitzenspiel voraus.



Aufrufe: 021.5.2022, 08:00 Uhr
Hubert HeinzAutor