2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Jedes Ligaspiel (mindestens) ein TSV-Treffer. Hier freut sich Nils Fischer über das 1:0.
Jedes Ligaspiel (mindestens) ein TSV-Treffer. Hier freut sich Nils Fischer über das 1:0. – Foto: Marcel Heeg / TSV Schott Mainz

TSV Schott Mainz punktet in Homburg

2:2 nach 2:0-Führung, trotzdem ist Trainer Ay hoch zufrieden +++ Sonderlob für Abwehr-Duo +++ Fischer trifft schon wieder

Der zweite Regionalliga-Punkt ist da für Aufsteiger TSV Schott Mainz. Mit dem 2:2 (0:2) beim hoch gehandelten FC Homburg konnte Trainer Aydin Ay prima leben, trotz vergebener 2:0-Führung: „Natürlich haderst du ein bisschen, aber wir haben nicht gegen irgendwen gespielt. Das war eine reife Regionalliga-Leistung auf hohem Niveau.“

Zunächst bestätigte sich die starke Form des schnellen Technikers Linus Wimmer und von Neuzugang Nils Fischer. Balleroberung Lennart Thum, Steilpass von Wimmer auf Fischer, Tor Nummer zwei im vierten Einsatz (4.). „Ein herausragendes Tor in der Entstehung“, betont Ay. Postwendend legte Wimmer selbst nach einem Einwurf nach, vollstreckte vor dem Tor cool (6.). Schon Saisontor Nummer drei. „Ein überragender Gegenpressing-Moment von Nils und Lennart“, betont Ay. Das 3:0 war drin, doch Nik Rosenbaums Distanzschuss landete am Außenpfosten (38.). Kurz danach lief Thum allein aufs Tor zu, doch der Ball versprang.

Gänzlich anderes Spiel in Halbzeit zwei

Die ganz dicken Chancen ließ der TSV erst nach dem Seitenwechsel zu. „Da haben wir selbst den 16er nur noch selten gesehen“, gibt Ay zu. Mit fortlaufender Spieldauer wurden die Saarländer immer druckvoller, was sich bald auszahlte. Nach Flanke und Kopfballablage traf Fabian Eisele (70.), einen Abpraller versenkte Tim Steinmetz aus größerer Distanz mithilfe der Unterkante der Latte (77.). Immerhin, die bösesten Geister vom Nachspielzeit-K.O. beim FSV Frankfurt (3:4) blieben fern, den Punkt brachte der TSV über die Zeit. „Viele klare Aktionen gab es nicht mehr“, erzählt Ay.

Der TSV-Trainer verteilt ein Sonderlob an die Innenverteidiger Jan Just und, an seinem 25. Geburtstag, Lars Hermann. Sowie an das Kollektiv: „Die Jungs haben großen Zusammenhalt gezeigt.“ Trotz seines Fehlstarts bringe Homburg „extreme Qualität und Wucht mit. Dass du nicht alles wegverteidigen kannst, ist klar. Unter dem Strich ist das ein absolut verdienter Punkt, über den wir mega happy sind.“ Gerade nach dem ernüchternden 1:4 gegen Freiberg vom Samstag sei diese Leistung nicht selbstverständlich. Auch wenn im fünften Spiel zum fünften Mal eine Führung nicht zum Sieg reichte.

TSV Schott: Hansen – Rosenbaum (46. Schwarz), Just, Hermann, Obas – Schneider (55. Gans) – Cucchiara (46. Embaye), Mairose – Fischer, Thum (55. Portmann), Wimmer (74. Roden).

Aufrufe: 029.8.2023, 22:30 Uhr
Torben SchröderAutor