2024-06-11T15:31:41.480Z

Ligavorschau
– Foto: Andreas Roith
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TSV Nürnberg-Buch vor Titelgewinn: "Uns hatte niemand auf dem Zettel"

Nach Tabellenplatz 14 im Vorjahr winkt am Wochenende der Titel

Mit der Niederlage am vergangenen Spieltag gegen den SC Großschwarzenlohe hat der FC Eintracht Münchberg seine Trümpfe im Kampf um den Meistertitel aus der Hand gegeben. Diesen hat nun der TSV Nürnberg-Buch inne und geht mit einem Punkt Vorsprung in den letzten Spieltag.

Die Bächer-Elf muss auf Schützenhilfe vom ASV Weisendorf hoffen und das eigene Spiel beim TSV Weißenburg gewinnen. Ein Remis würde auch bei einer Bucher Niederlage nicht reichen, denn der direkte Vergleich spricht für Hofer, Schuller, Fleischmann und Co.

"Natürlich kribbelt es schon", erklärt Matthias Leibold, sportlicher Leiter des TSV Nürnberg-Buch, der von einer absoluten Überraschungssaison spricht: "Nach der vergangenen Saison, in der es richtig gegen den Abstieg ging, konnte man natürlich mit einem solchen Verlauf nicht rechnen. Aber unser Trainerteam konnte in Ruhe arbeiten und die Mannschaft von Spiel zu Spiel weiterentwickeln – ohne Druck. Ich glaube so recht hatte uns nicht einmal die letzten Wochen jemand auf dem Zettel gehabt – das war vielleicht auch der Vorteil. Unser Ziel war nicht wieder hinten reinzukommen, das haben wir einigermaßen geschafft."

Saisonziel hin oder her, so kurz vor einer Möglichen Meisterschaft und Aufstieg in die Bayernliga will man sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen lassen. "Natürlich will jetzt jeder das Maximum erreichen. Dementsprechend läuft auch die Vorbereitung auf das Spiel. Allerdings nur auf dem Platz beim Training, der Rest kommt dann spontan", deutet Leibold auf eine mögliche Meisterfeier am langen Pfingstwochenende hin. Man sei gewarnt, schließlich seien die Spiele, in denen es für die Gegner um nichts mehr geht, am schwierigsten. Das habe man auch am vergangenen Wochenende beim Sieg des SC Großschwarzenlohe gesehen. "Hut ab vor Großschwarzenlohe, dass sie noch einen richtigen Fight abgeliefert haben", spricht der 50-jährige Funktionär dem Tabellenvierten ein gesondertes Lob aus.

Abstiegskampf: Vier Teams mit 39 Punkten möglich

Im Tabellenkeller könnte es zur Konstellation kommen, dass sich gleich vier Teams mit 39 Punkten zwei Relegationsplätze teilen. Die schlechtesten Karten hätte dann die SpVgg Bayreuth II, die in dieser Konstellation neben dem SV Mitterteich die Relegation bestreiten müsste.

Gute Chancen hat die SG Quelle Fürth, die auf heimischen Rasen gegen den Tabellendritten FSV Stadeln mit einem Punkt leben könnte. Für den Baiersdorfer SV und die SpVgg Bayreuth II ist ohnehin klar, dass man nur mit einem Sieg noch Chancen auf den direkten Klassenerhalt hat.

Der 34. Spieltag im Überblick

Aufrufe: 016.5.2024, 08:17 Uhr
redAutor