TSV Kirchenlaibach - BSC Saas Bayreuth II

Die Zuschauer sahen ein gefälliges Spiel, dem es im ersten Durchgang an Torraumszenen mangelte. Gut eingestellt hielt der TSV seinen Gegner weitgehend in Schach. Die erste Tormöglichkeit eröffnete sich Deubzer, der in der 36. Minute eine Hereingabe von Kaufmann knapp neben den Pfosten setzte. Gleich darauf eine Schrecksekunde: Schüßler zog aus gut fünfzehn Metern ab, zum Glück für die Heimelf stand Torhüter J. Preißinger goldrichtig und fing den Ball sicher. In der 41. Minute war es dann soweit. Über links ein unwiderstehliches Solo von Kümmerl, dessen Flanke L. Meyer unhaltbar ins Tor lenkte. Nach dem Wechsel änderte sich nichts. Kirchenlaibach weiter hellwach, ließ nur wenig zu. Allerdings wurde das Moder-Team von der Saas nur mittelprächtig gefordert. Eine Spielidee war bei den Gästen kaum zu erkennen. Ganz anders der TSV Kirchenlaibach: Nach Balleroberung ging es variabel in Richtung Bayreuther Strafraum. Bis zur 54. Minute hielt die Gästeverteidigung stand, dann überwand Hader Keeper Pfister mit einem Drehschuss aus der Box. Damit hatte Kirchenlaibach noch lange nicht genug. In der 61. Minute scheiterte Deubzer am reaktionsschnellen Pfister, der einen durchaus platzierten Schuss mit den Fäusten entschärfen konnte. Es war L. Meyer, der in der 66. Minute einen draufsetzte, ehe Kaufmann seinen Auftritt mit dem 4:0 krönte (73.). Das Gegentor in der 78. Minute, bei dem Schüßler einen harten Schuss unhaltbar für Torhüter J. Preißinger abfälschte, tat nicht mehr weh. Zehn Minuten vor dem Ende durfte sich Pfister noch einmal auszeichnen, als er einen Hader-Schuss entschärfte. Mit Genugtuung registriert man in Kirchenlaibach, dass man sich für sein mannschaftliches Engagement gebührend zu belohnen wusste.