2024-06-14T14:12:32.331Z

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TSV-Coach Bernd Öhler und sein Team wollen sich nicht auf ihrem Vorsprung ausruhen.
TSV-Coach Bernd Öhler und sein Team wollen sich nicht auf ihrem Vorsprung ausruhen. – Foto: Fupa/Sebastian Achhammer

TSV Erling will Abstieg in die A-Klasse unbedingt verhindern – „Sechs Punkte sind kein Ruhekissen“

Es hat nicht ganz für die Meisterrunde gereicht

In ihrer zweiten Saison in der Kreisklasse landeten die Fußballer des TSV Erling-Andechs auf Rang vier. Trotzdem ist der Abstieg ein Thema.

Erling – Am Ende fehlten vier Punkte zum Tabellendritten Gautinger SC. „Wir sind ein bisschen zu spät ins Rollen gekommen“, berichtet TSV-Coach Bernd Öhler. Mit drei Siegen aus den letzten drei Partien konnten sich die Erlinger aber immerhin noch die sechs Bonuspunkte für die Abstiegsrunde sichern. „Die ist auch ganz wichtig, damit kann man sich mal einen Ausrutscher leisten“, stellt Öhler fest. Seinem Team wurde der holprige Start mit nur drei Zählern aus fünf Partien zum Verhängnis. Erst am sechsten Spieltag gelang beim 1:0 zu Hause gegen Pentenried der erste Erfolg. Richtig überraschend kam der schwache Auftakt aber nicht.

Öhler setzte voller Überzeugung auf frische Nachwuchskräfte, die naturgemäß etwas Anlauf benötigten. Doch Dominik Putz, Severin Behnke, Fabio Graf und Marius Pfänder zeigten schnell, dass sie mehr als nur Ergänzungsspieler sind. „Sie werden dafür sorgen, dass unser spielerisches Niveau weiter steigen wird“, sagt Öhler. Dazu drängen aus der zweiten Mannschaft Akteure wie Laurenz Mantel oder David Hofstetter nach. „Die sind Erster in der B-Klasse geworden. Da brauchen wir nicht mehr groß Rücksicht zu nehmen, denn sie spielen ja in der Aufstiegsrunde“, teilt Öhler mit.

Fokus liegt auf der ersten Mannschaft – Aufstieg der Reserve in die A-Klasse ist kein Thema

Ein Aufstieg der Reserve in die A-Klasse sei beim TSV aber kein Thema. Der ganze Fokus liegt darauf, dass die erste Mannschaft der Erlinger den Gang in die A-Klasse vermeidet. „Sechs Punkte sind kein Ruhekissen, das haben wir letzte Saison zu spüren bekommen“, sagt Öhler. Nach Rang eins in der Vorrunde waren die Andechser optimistisch in die Aufstiegsrunde gestartet. Doch dort wollte nicht mehr viel gelingen, der Kontakt nach ganz oben war schnell abgerissen.

Als Kontrahenten warten unter anderem der Lieblingsrivale aus Perchting sowie Pentenried, gegen den die Öhler-Elf in der Vorrunde beide Spiele knapp gewann. Die anderen Gegner aus Prittriching, Malching und Unterdießen sind im Klosterort unbekannt. „Die Fahrten sind von der Länge her aber noch in Ordnung, da sind wir in der letzten Saison weiter gefahren“, stellt Öhler fest. Klar ist, dass sich die Gegner in Erling auf Kunstrasen-Spiele einstellen müssen. „Wir fühlen uns dort einfach wohler als auf unserem Hauptplatz. Diesen kleinen Vorteil wollen wir für uns nutzen“, erläutert der Andechser Übungsleiter. (toh)

Aufrufe: 015.12.2023, 09:02 Uhr
Tobias HuberAutor