TSV Eller 04 nimmt die Hürde beim Favoritenschreck
Die kämpferisch starken Bezirksliga-Fußballer gewinnen in Weißenberg 1:0 und bleiben punktgleich mit dem FC Kosova an der Tabellenspitze.
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Die TSV Eller 04 ging vorgewarnt in den 26. Spieltag der Bezirksliga. Denn mit der SVG Neuss-Weissenberg stellte sich am Samstag ein Favoritenschreck an der Vennhauser Allee vor. Mit dem FC Kosova, der SG Benrath-Hassels, und der DJK Neuss-Gnadental stolperten in dieser Saison schon drei Teams aus den Top-Vier gegen den Aufsteiger. Umso erleichterter war Ellers Trainer Kerim Kara nach Spielschluss, dass seiner Elf ähnliches Schicksal erspart blieb.
„Wir haben gespielt, was wir in unserer Situation spielen mussten und am Ende verdient gewonnen“, meinte Kara nach dem knappen 1:0-Sieg. Die stark ersatzgeschwächte TSV wählte gegen den Tabellenachten einen pragmatischen Ansatz, war nicht auf die Schönheit des Spiels sondern auf Effektivität bedacht. Und dieser Plan ging auf. Bereits nach einer knappen halben Stunde drückte Can-Leon Leidag die Vorlage von Fabian Stutz zum Tor des Nachmittags ins Weissenberger Tor (27.). Diesen knappen Vorsprung brachte die kämpferisch überzeugende Kara-Elf letztlich auch über die Zeit und bleibt punktgleich mit dem FC Kosova an der Tabellenspitze.
LSV holt wichtige Punkte
Im Tabellenkeller machte der Lohausener SV mit dem 4:1-Auswärtssieg über den TSV Urdenbach ebenfalls am Samstag einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt. „Wir haben gut eine halbe Stunde lang mit dem Wetter zu kämpfen gehabt und sind verdient in Rückstand geraten. Nach der Pause haben wir den Gegner dann aber laufen lassen, was sich in der Schlussphase letztlich auch ausgezahlt hat“, konstatierte Lohausens Trainer Philipp Zwiebler. Mann des Tages auf Seiten des LSV war Lukas Kleine-Bley, dem in den letzten sieben Minuten ein lupenreiner Hattrick (83./88./90.) gelang.
Doppelter Ärger für TVKW
Dass sich Lohausen mit 29 Punkten auf dem Konto noch nicht sicher fühlen kann, liegt auch am TuS Mündelheim, der gegen den TV Kalkum-Wittlaer den vierten Sieg in Serie einfuhr. „Bei uns lief alles schief, was schief laufen kann“, resümierte Wittlaers Trainer Navid Fazeli nachdem er herben 0:4-Schlappe. Der TVKW verlor nicht nur das Spiel gegen den vom langjährigen Wittlaerer Holger Sturm trainierten Abstiegskandidaten, sondern auch Dean Jurnicek (63) und Dimi Voulkidis (66.) mit „Gelb-Rot“.
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