TSV Berg in Fellbach nicht auf dem Platz

„Das war nichts, wirklich gar nichts“, fand der sichtlich bediente Berger Cheftrainer Oliver Ofentausek deutliche Worte. Denn die 0:2-Niederlage in Fellbach war viel zu wenig. Nach der Niederlage am vergangenen Wochenende wollten die Rot-Weißen eine Reaktion auf fremdem Terrain zeigen, doch zu ihrem Spiel fanden sie zu keinem Zeitpunkt. „Wenn du oben mitspielen willst, musst du hier punkten. Aber Fellbach war uns heute in allen Belangen überlegen – läuferisch, kämpferisch, einfach überall.“ Denn von Beginn an entwickelte sich eine Partie, in der die Rot-Weißen die Zweikämpfe nicht wie gewohnt annahmen, oft den wichtigen Schritt nicht oder zu spät gingen. In der 31. Minute dann die Führung für die Hausherren: Marvin Zimmermann bestrafte die Berger mit einem Schuss ins lange Eck, nachdem diese mehrere Versuche ungenutzt ließen, den Ball sauber zu klären.

Und auch nach dem Seitenwechsel blieb der Auftritt der Rot-Weißen blutleer – Niklas Hofmeister erhöhte für den SVF nach 54 Minuten. Mit einem Dreifachwechsel nach einer Stunde wollte das Berger Trainerteam nochmals einen Impuls bringen, der aber leider nicht kam. So blieb es am Ende beim verdienten 2:0-Erfolg des SV Fellbach. Die Rot-Weißen hingegen müssen sich nach diesem Auftritt einigen Fragen stellen. Ofentausek: „Zusammengefasst war dieser Auftritt sehr ernüchternd.“