2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Sieg im Loisachtalderby: Torjubel um (v. li.) Florian Kammerlochner, Matthias Leiß, Sebastian Reissenweber und Konstantin Kroenauer, während die Beurer (hinten) nicht zwingend genug waren.
Sieg im Loisachtalderby: Torjubel um (v. li.) Florian Kammerlochner, Matthias Leiß, Sebastian Reissenweber und Konstantin Kroenauer, während die Beurer (hinten) nicht zwingend genug waren. – Foto: Rabuser

Münsing-Coach Zahn kündigt direkten Aufstieg an - FCKS besiegt harmlose Beurer im Derby

Höhenrain belohnt sich spät mit Punktgewinn

Ein Spieltag vor Saisonende hat der SV Münsing die Spitze erobert und steht kurz vor dem Aufstieg in die Kreisliga. Ralf Zahn ist vom Aufstieg seiner Mannschaft überzeugt.

Ralf Zahn hatte es vor dem Match seinen Schützlingen prophezeit: „Wir werden direkt aufsteigen.“ Und weil die Münsinger sodann ihre Hausaufgabe souverän erledigten, während der bisherige Spitzenreiter Unterammergau daheim gegen Eglfing patzte (2:3), geht der SVM nun als Tabellenführer ins letztes Spielwochenende. „Wir sind jetzt eine Nasenspitze vorne, aber wir müssen auch noch durchs Ziel laufen“, betont der SVM-Coach.

Er sah einen guten Auftakt seiner Elf, die nach zehn Minuten durch Hans Zachenbacher in Führung ging. Weil weitere Möglichkeiten ungenutzt blieben, musste man jedoch das 1:1 hinnehmen. Es dauerte eine Weile, ehe die Hausherren diesen Ausgleich weggesteckt hatten. In der 50. Minuten erzielte Michael Lang das 2:1; ein Eigentor der Gäste sowie erneut Zachenbacher sorgten für den 4:1-Endstand. „Garmisch hat nie aufgesteckt, aber wir haben den Vorsprung ruhig nach Hause gespielt“, so Ralf Zahn. Vor dem letzten Heimspiel am nächsten Sonntag gegen den SV Uffing wird es beim frischgebackenen Tabellenführer noch einige Gespräche geben. „Aber wenn die Jungs mir weiterhin vertrauen“, so der Trainer, „dann werden wir den direkten Aufstieg perfekt machen.“ tw

Am Ende hätte sogar eine knappe Niederlage gereicht. Aber so wollte der FC Kochelsee Schlehdorf den Ligaverbleib vor eigenem Publikum nicht abschließen. Die Mannschaft gab Gas und sorgte mit drei schnellen Toren für einen verdienten 3:0-Erfolg im Loisachtalderby gegen den TSV Benediktbeuern. Am besten hat Zuschauern und Spielern dabei das Freibier geschmeckt, das Maxi Wagner in seinem letzten Heimspiel als FC-Coach hinterher spendierte. „Für die Nerven“, scherzte der 37-Jährige.

„Wir waren von Anfang an nicht bei der Sache.“

TSV-Coach Dominik Hiederer.

Dabei waren die gar nicht von Nöten, soweit man es mit den Platzherren hielt. Trotz „etwas schläfrigem Start“, nutzten die Schlehdorfer alles, was des Weges kam. Wie schon zuletzt in Penzberg entpuppte sich Sebastian Reißenweber als der Mann für die wichtigen Tore. Sein Kopfballheber nach Schindler-Flanke ebnete dem FCKS den Weg. „Hat uns Sicherheit gegeben“, bestätigt Wagner. Beim 2:0 legte Leo Sam Schindlers Hereingabe auf den einschussbereiten Matthias Leiß ab, während das 3:0 aus einem Umschaltmoment über Leiß und Sam resultierte.

„Wir waren von Anfang an nicht bei der Sache“, bedauerte TSV-Coach Dominik Hiederer den mauen Auftritt seiner Mannen, die er bei den Gegentoren „stets einen Schritt hinten dran“ wähnte. Schlehdorf nahm den Fuß vom Gas, schaltete in den sommerlichen Verwaltermodus. Keeper Florian Lantenhammer parierte die beste Gäste-Chance via Glanztat. Auf der anderen Seite verzog Sam freistehend. „Der Sieg war nie in Gefahr“, stellte Wagner fest. Hiederer indes musste einräumen, dass man noch Stunden erfolglos hätte anrennen können. „Wir waren einfach nicht zwingend genug.“ or

Auch wenn die Hausherren erst vier Minuten vor dem Ende zum Ausgleich kamen, hatten sie kurz zuvor doch eine Reihe von Möglichkeiten, die Partie zu ihren Gunsten zu entscheiden. „Wichtig war, dass wir nicht verloren haben“, betonte jedoch Peter Hösl. Der FSV-Trainer kritisierte, dass seine Elf zu Beginn zu wenig investiert habe. Auch wenn sich das Spielgeschehen hauptsächlich zwischen beiden Strafräumen abspielte, gelang den Uffingern nach 30. Minute die Führung. „In der Pause haben wir uns vorgenommen, das Spiel noch zu drehen“, berichtete Hösl. Obwohl die Höhenrainer einigen Chancen ausließen, wurden sie am Ende doch noch mit einem Zähler belohnt: Andreas Mühr erzielte in der 86. Minute das 1:1. (tw)

Aufrufe: 023.5.2022, 10:25 Uhr
Thomas Wenzel und Oliver RabuserAutor