2024-05-23T12:47:39.813Z

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Aus und vorbei: die Landesliga-Ära des SV Egg an der Günz ist vorerst vorbei.
Aus und vorbei: die Landesliga-Ära des SV Egg an der Günz ist vorerst vorbei. – Foto: Siegfried Rebhan

Egger Aus nach zehn Jahren

Günztaler steigen aus der Landesliga ab, während der TV Erkheim weiter träumen darf +++ Aindling hat auch im Rückspiel keine Chance gegen den ASV Dachau

Nach zehn Jahren in der Landesliga Südwest hat es den SV Egg an der Günz erwischt. Das 1:1 im Relegations-Rückspiel gegen den Lokalrivalen TV Erkheim reichte nicht, um den Abstieg noch abzuwenden. Stattdessen dürfen die Erkheim vom erstmaligen Aufstieg träumen, sie treffen in der zweiten Relegationsrunde auf den SV Bad Heilbrunn. Klar gescheitert ist der TSV Aindling, der nach dem 0:3 im Hinspiel auch das zweite Duell mit dem ASV Dachau klar verlor.

Während die Spieler und Fans des TV Erkheim das Weiterkommen in der Landesliga-Relegation ausgelassen feierten, war der Frust auf Seiten des SV Egg an der Günz unübersehbar. In den vergangenen Wochen lief so ziemlich alles gegen die Schützlinge von Trainer Karlheinz Schabel, nach dem 3:0-Sieg gegen den SV Mering Anfang März folgte eine Serie von 13 sieglosen Partien. Und auch das 1:1 gegen Erkheim war nach dem 1:2 im Hinspiel schlichtweg zuwenig.
Maximilian Reichenberger hatte den TVE in Führung gebracht, Valentin Wiest hatte sogar das 0:2 auf dem Fuß. Doch Eggs Verteidiger Maximilian Heinle verhinderte den frühzeitigen Knockout mit seiner erfolgreichen Rettungsaktion auf der Torlinie. Als dann Simon Schropp auf der Gegenseite Torsten Schuhwerk auf die Reise schickte und der zum 1:1 ausglich, war bei den Eggern die Hoffnung zurück. Und die zahlreichen Zuschauer erlebten eine packende zweite Halbzeit, in der Egg mehrfach die Führung und damit die Verlängerung vor Augen hatte. Doch die Schabel-Schützlinge nutzten die Chancen nicht - und finden sich nun in der Bezirksliga wieder. Während es für den TV Erkheim bereits am Mittwoch zuhause gegen den SV Bad Heilbrunn weitergeht.
Schiedsrichter: Michael Krug (Estenfeld) - Zuschauer: 1000
Tore: 0:1 Maximilian Reichenberger (14.), 1:1 Torsten Schuhwerk (33.)

Nach dem 1:1 im Hinspiel hat der SV Bad Heilbrunn mit dem 1:0-Erfolg beim 1. FC Garmisch-Partenkirchen die Chance auf den Klassenerhalt gewahrt. In der Nachspielzeit schoss Sebastian Mertens den HSV eine Runde weiter - und die Garmischer zurück in die Bezirksliga.
Schiedsrichter: Steffen Grimmeißen (Löpsingen) - Zuschauer: 485
Tor: 0:1 Sebastian Mertens (90.+1)

Während der ASV Dachau in der zweiten Runde gegen den FC Dingolfing um den Landesliga-Aufstieg spielt, ist der Traum für den TSV Aindling geplatzt. Wobei die Hoffnungen nach dem 0:3 im Hinspiel ohnehin nur noch gering waren, trotzdem fiel die Niederlage im Rückspiel arg heftig aus.
Wie schon beim ersten Aufeinandertreffen stand es auch diesmal bereits zur Halbzeit 3:0 für den ASV. Und wieder eröffenete Philipp Schmidt den Torreigen, David Dworsky und Christoph Krüger bauten den Vorsprung für die Dachauer komfortabel aus. Nach dem Wechsel der Seiten nahm das Debakel weiter Fahrt auf. Michael Kornprobst erhöhte auf 4:0 und Yazid Ouro-Akpo Adjai durfte sich ebenfalls noch eintragen in die Liste der Torschützen.
Schiedsrichter: Thomas Berg (Landshut) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Philipp Schmidt (4.), 2:0 David Dworsky (17.), 3:0 Christoph Krüger (31.), 4:0 Michael Kornprobst (49.), 5:0 Yazid Ouro-Akpo Adjai (71.)

Aufrufe: 029.5.2022, 23:14 Uhr
Walter BruggerAutor