2024-05-16T14:13:28.083Z

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Pressschlag: Pfeddersheims Fabio Schmidt (rotes Trikot), hier gegen FV-Kicker Tolga Barin, traf zum 1:1.
Pressschlag: Pfeddersheims Fabio Schmidt (rotes Trikot), hier gegen FV-Kicker Tolga Barin, traf zum 1:1. – Foto: Christine Dirigo/pakalski-press

TSG Pfeddersheim: Maximale Spannung, maximaler Druck

Oberligist braucht nach 2:2 gegen Dudenhofen Sieg in Morlautern, um sicher in der Liga zu bleiben

Pfeddersheim. Die letzte Minute der regulären Spielzeit war im Uwe-Becker-Stadion bereits angebrochen, da durften die Fans der TSG Pfeddersheim doch nochmal jubeln. Einen Eckball, der von Vincent Haber verlängert wurde, drückte Mathias Tillschneider über die Linie und sicherte dem Oberligisten gegen den FV Dudenhofen mit seinem Treffer zum 2:2 (0:0) immerhin noch einen Punkt. „Unglaublich wichtig für die Moral“, sagt Trainer Tobias Ehrenberg hernach. Was sich am Freitagabend aber noch richtig gut anfühlte, wurde am restlichen Wochenende durch die Ergebnisse der Konkurrenz sowie den Abstiegsentscheidungen in der Regionalliga relativiert. „Das waren allesamt keine guten Nachrichten“, bringt es Ehrenberg vor dem Ligafinale beim SV Morlautern auf den Punkt: „Wir müssen gewinnen! Auf alles andere können wir uns nicht verlassen.“

Vom Tabellenzweiten Morlautern (45), über Hertha Wiesbach (43) bis zur Elf von Tobias Ehrenberg (42), die derzeit noch vor dem FV Dudenhofen (42) auf einem Nicht-Abstiegsplatz stehen, zittern insgesamt fünf Teams bis zuletzt um den Klassenverbleib. Klar ist, dass insgesamt acht der zwölf Teams in der Gruppe am Saisonende runter müssen. „Alles oder nichts, du gewinnst oder du bist weg“, bringt es der TSG-Trainer auf den Punkt.

Zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten führen zu Remis

Gegen Dudenhofen fanden die Wormser zunächst nicht ins Spiel. „Da war zu wenig Bewegung drin, zu wenig Anspielstationen nach vorne. Das war mutlos“, sah Ehrenberg das Chancenplus bei den Gästen und sprach von einem eher schmeichelhaften 0:0 zur Pause. Aus der kamen die Gastgeber aber deutlich verbessert, waren tonangebend – und wurden wieder ausgekontert. Insgesamt drei Anläufe brauchte der FVD für das 0:1 durch Eric Häussler (55.). „Davon haben wir uns nicht beirren lassen“, bejubelte Tobias Ehrenberg den Ausgleich durch Fabio Schmidt, der aus 30 Metern satt ins Eck traf (72.). Dass der erneute Rückstand, nach einem Freistoß aus dem Halbfeld (Simon Bundenthal, 83.), noch egalisiert wurde, habe man sich verdient, so der Trainer vor dem Showdown in Morlautern.

Die Bilder zum Spiel findet ihr hier.

TSG: Pätzold – Gans, Ludwig (46. Graciotti), Tillschneider, Nassery (86. Boateng) – Haber, Bräuner, Schmidt – Schubach, Dautaj, Bhatti (90. Öhler).



Aufrufe: 021.5.2023, 21:20 Uhr
Martin ImruckAutor