TSG Backnang: „Jedes Spiel ist ein Endspiel“

Herr Klotz, wie zufrieden waren Sie mit der Vorbereitung Ihrer Mannschaft?

Mein Fazit fällt absolut positiv aus. Wir haben gute Leistungen gezeigt und wir haben eine gute Stimmung im sowie rund ums Team. Das alles gilt es nun in die Saison zu übertragen und in den Punktspielen auch auf den Platz zu bringen.

Dort wartet im ersten Spiel nach der Winterpause mit Tabellenführer Stuttgart auf den Viertletzten TSG Backnang gleich ein richtig dicker Brocken?

Ja. Wir wissen, welche Qualität mit den Kickers auf uns zukommt. Entsprechend konzentriert werden wir die Aufgabe angehen, um ein gutes Resultat zu erzielen und nicht leer auszugehen. Wichtig wird sein, dass wir uns als Team präsentieren und alles in die Waagschale werfen, was in uns steckt.“

Das morgige Spiel ist die erste von 14 noch anstehenden Partien. Ihre Elf ist dabei trotz Heimvorteil nur Außenseiter. Viele sprechen da gerne von einem Bonusspiel. Sie auch?

Lassen Sie es mich einfach mal so sagen. Für uns hat jede der kommenden Begegnungen den Charakter eines Endspiels. Das muss jedem von der ersten Minute an klar sein. Ich bin allerdings sehr zuversichtlich, dass wir am Ende so fleißig gepunktet haben, dass wir unser Saisonziel erreichen und die Klasse halten werden.

Wie sieht es bei der TSG personell vor den entscheidenden Wochen aus?

Komplett sind wir nicht. Neben unserem langzeitverletzten Innenverteidiger Michl Bauer fehlt auch Kapitän Julian Geldner, der das Lauftraining allerdings schon wieder aufgenommen hat. Zudem sind Stürmer Marius Weller und Außenverteidiger Philipp Zentler weiterhin verletzt und leider hat sich Niklas Kalafatis eine Zerrung zugezogen. Dabei hatte er eine sehr gute Vorbereitung gespielt und wird uns in der Offensive mit seiner Geschwindigkeit sicher fehlen.

Sie selbst sind nun seit fast zwei Monaten Trainer der TSG Backnang. Wie fällt Ihre persönliche Bilanz aus?

Ich bin hier super aufgenommen worden und habe den Eindruck, dass alle wissen, um was es geht, und dafür auch bereit sind, Hand in Hand zu arbeiten. Sportlich gesehen steckt in der Mannschaft definitiv das Potenzial, um den Abstieg zu verhindern. Allerdings gilt es nun, das auf dem Platz auch Woche für Woche umzusetzen.

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