TSC Vahdet: Erfolgscoach folgt auf Schmidt

Als Hauptgrund für die derzeitige Misere wird intern die ausgedünnte Personaldecke angesehen. Eine Verletzungsserie und zwei ungeplante, aber nicht zu vermeidende Wechsel, hätten schlussendlich zu einer sehr angespannten Personallage geführt. Man startete mit sieben Punkten aus den ersten drei Rückrundenspielen. Ein guter Start, dem der TSC jedoch keinen weiteren Punkt aus acht Spielen folgen ließ. Der letzte Sieg datiert somit vom 10.03.2024.

Nicht einmal 24 Stunden nach dieser Meldung, konnte der TSC seinen Nachfolger präsentieren. Und dieser ist kein Unbekannter. Mit Fatih Özmezarci kehrt der Trainer zurück, der Vahdet aus der Kresiliga in die Landesliga führte und zudem den Aufstieg in die Oberliga mit dem Team knapp verpasst hat.

Auf Vereinsebene trainerte der 48-jährige zuletzt den Türk Gücü Helmstedt. Auch mit dem Team aus Helmstedt stieg er im Sommer 2023 in die Landesliga auf. Nach dem Aufsteig verließ er den Verein und arbeitete seitdem als Stützpunkttrainer beim DFB.

Die Rückkehr in Braunscheig startet für ihn bereits am kommenden Sonntag. Und welcher Gegner könnte da nicht passender sein? Natürlich sein Ex-Klub, der FC Türk Gücü Helmstedt. Ebenfalls passend zu diesem Aufeinandertreffen: Die tabellarische Brisanz des Duells. Mit Türk Gücü kommt eine Mannschaft, die derzeit noch drei Spiele weniger als der TSC absolviert hat.

Türk Gücü kämpft als Aufsteiger wie auch der TSC noch um den Klassenerhalt. Sechs von 18 Mannschaften müssen am Ende der Saison den Gang in die Bezirksliga antreten. Mit einem Sieg könnte Türk Gücü bis auf fünf Punkte an das rettende Ufer und damit auch an den TSC Vahdet herankommen.

Bei dann noch drei nachzuholenden Spielen könnte man den TSC in Folge dessen überholen. Schlussfolgerung für den TSC und seinen neuen Trainer: Eine ganz schwierige Mission gleich zu Beginn der Amtszeit, die eigentlich erst im Sommer starten sollte.

Spieltext TSC Vahdet B - Türk Gücü