2024-05-16T14:13:28.083Z

Ligavorschau
Türk Gücü Sinsheim (rot) hat beste Chancen auf den Aufstieg in die Kreisliga.
Türk Gücü Sinsheim (rot) hat beste Chancen auf den Aufstieg in die Kreisliga. – Foto: Berthold Gebhard

Trotz Tabellenführung Luft nach oben

Kreisklasse A Sinsheim +++ Flamur Shala sieht seinen Türk Gücü Sinsheim noch nicht am Ende seiner Entwicklung angekommenrn

Türk Gücü Sinsheim hat ohne Frage den Schwung des vergangenen Saisonfinales mitgenommen. Nachdem sich die Mannschaft von Trainer Flamur Shala über die Relegation gerettet hat, steht sie nun ungeschlagen an der Tabellenspitze. Ein Umstand, den einige Konkurrenten vorausgesehen haben. "Für mich war es schon überraschend, dass uns so viele als Aufstiegskandidat genannt haben", sagt Shala. Der 28-Jährige gibt zu bedenken, "wir hatten eine sehr schwierige Saison."

Jene ist längst abgehakt, 2023/24 entwickelt sich TG immer mehr zu der Mannschaft, die es zu schlagen gilt, wenn man Meister werden und in die Kreisliga aufsteigen will. Ein Ziel, dass beim Sinsheimer Klub keiner offensiv ausruft. "Wir haben keinen Druck aufsteigen zu müssen. Mit dem, was wir bislang erreicht haben sind wir zufrieden, es liegt aber noch viel Arbeit vor uns", so Shala.

Die bald beginnende Winterpause will er dazu nutzen, seine Mannschaft noch weiter voranzubringen. Bislang hat das schon bestens geklappt, bei elf Siegen und vier Remis ist Türk Gücü nach wie vor das einzige ungeschlagene Team der Kreisklasse A. Wenn dies bis in die Winterpause hinein so bleibt, wäre der Trainer hochzufrieden.

Einen Freifahrtschein gibt es nämlich nicht, die beiden ausstehenden Begegnungen haben es jedenfalls in sich. Jeweils auswärts und das beim Sechsten FVS Sulzfeld an diesem Sonntag und eine Woche darauf beim Zweiten SV Tiefenbach, könnte es kaum härter kommen. Danach dürfen die Sinsheimer schon eine Woche früher als die meisten anderen in die Winterpause, da sie am planmäßig letzten Wettkampfwochenende spielfrei sind.

Die bis Anfang März dauernde Pause soll weiter dazu genutzt werden, die angeschlagenen und verletzten Akteure wieder in Form zu bekommen. Der Trainer gehört dazu. "Momentan helfe ich eher im offensiven Bereich aus", sagt der etatmäßige Innenverteidiger, der nach einer längeren Verletzungspause auf dem Weg zurück ist und bereits ein paar Einsätze gesammelt hat. Vergangenen Sonntag gelang ihm sogar kurz nach seiner Einwechslung der 1:1-Endstand im kniffligen Auswärtsspiel beim TSV Dühren.

Neben den Rekonvaleszenten kann es sein, dass der ein oder andere Winterneuzugang kommt. Das muss aber nicht sein, der Kader kann genauso gut unverändert in die zweite Saisonhälfte gehen. Shala freut sich über den Aufschwung auf und neben dem Feld: "Mittlerweile bekomme ich Anfragen von Jungs, die gerne für uns spielen würden."

Das Finanzielle ist dabei irrelevant. Er betont: "Außer einer Siegprämie, wie es bei jedem anderen Verein auch ist, fließt bei uns kein Geld. Was wir tun, ist für die Ausrüstung unserer Spieler zu sorgen und in der Rückrunde wollen wir organisieren, dass die einheitliche Trainingskleidung gewaschen wird."

Aufrufe: 024.11.2023, 16:00 Uhr
red.Autor