2024-05-10T08:19:16.237Z

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Tim Kolzenburg (links) droht das Ende seiner Laufbahn.
Tim Kolzenburg (links) droht das Ende seiner Laufbahn. – Foto: Julia

Trotz souveränen Weiterkommens: In Westerhausen wachsen die Sorgen

Landespokal +++ 4:1-Erfolg bei Turbine Halle kann nicht über Verletzungsprobleme hinwegtrösten

„Die Mannschaft hat die Aufgabe souverän gelöst“, sagt Marco Wagner. Mit einem 4:1 bei Turbine Halle sind Westerhausens Fußballer ins Achtelfinale des Landespokals eingezogen. So weit, so gut. Doch den Oberligisten plagen Sorgen. Denn die Untersuchungen im MRT bei Max Köhler und Tim Kolzenburg haben keine guten Nachrichten beschert. Beide waren mit Verletzungen aus dem Derby gegen Wernigerode gegangen. Und bei beiden erwiesen sich diese Verletzungen als Schäden des Kreuzbandes. Wieder, muss man sagen. Denn das hatten sie schon einmal. Zu den Spielerprofilen:

>> Tim Kolzenburg

>> Max Köhler

„Wann sie wieder spielen können, ist ungewiss. Bei Tim Kolzenburg droht sogar das Karriereende“, so Wagner. Gerade noch 17 Feldspieler habe er damit etatmäßig zur Verfügung. „Und es werden Sperren kommen, Krankheiten oder Verletzungen.“ Deshalb sei es unerlässlich, in der Winterpause gegenzusteuern. Jetzt sind den Männern auf dem Wolfsberg freilich die Hände gebunden. Und so fuhren sie mit 13 Feldspielern aus dem Aufgebot der Ersten sowie zwei aus dem Reserveteam nach Halle. Auch mit Florian Köhler, der eine Pause eingelegt hatte.

„Es war ein souveräner Auftritt. Mit der frühen Führung haben wir das Spiel in die von uns gewünschten Bahnen gelenkt“, so Wagner. Schon in der sechsten Minute hatte Philip Witte getroffen. Den zweiten Treffer besorgte Halles Paul Proske, als er bei einem Rettungsversuch ins eigene Tor traf (24.). 120 Sekunden später der Anschluss durch Julius Kahle, als Florian Köhler nicht wirklich eingriff. Noch vor der Pause stellte Nick Schmidt den alten Torabstand wieder her (35.).

Oberliga-Zähler müssen am Wolfsberg her

Schmidt war es auch, der in der 53. Minute auf 4:1 stellte. Das war es dann mit Treffern auf dem Kunstrasenplatz oberhalb der Saale. Was Wagner an Erkenntnissen mitnimmt? „Wir haben viermal getroffen und man hat der Mannschaft die Spielfreude angemerkt.“ Das müsse jetzt in die Punktspiele übertragen werden. Und da gastiert am kommenden Samstag mit dem FC An der Fahner Höhe ein Kellerkind auf dem Wolfsberg. „Da müssen drei Punkte kommen“, macht Wagner klar.

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Aufrufe: 026.9.2022, 05:00 Uhr
Detlef Liedmann/MZAutor