2024-05-02T16:12:49.858Z

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Neuer Trainer beim Bayernligisten FC Pipinsried: Martin Weng.
Neuer Trainer beim Bayernligisten FC Pipinsried: Martin Weng. – Foto: hae

Trotz langer Verletztenliste: FC Pipinsried will in Kottern gewinnen

Bayernliga Süd

Die Ausfallliste beim Fußball-Bayernligisten FC Pipinsried wird lang und länger. Beim Spiel in Kottern muss Trainer Martin Weng auch auf die Innenverteidiger Willibald und Pirku verzichten.

Pipinsried – Keine Woche ohne neue Verletzte beim FC Pipinsried. Vor dem Match am heutigen Samstag in Kottern (13 Uhr) hat es gleich zwei Innenverteidiger getroffen: Fabian Willibald und Bleron Pirku.

Für Willibald ist mit einem diagnostizierten Sehnenabriss im hinteren rechten Oberschenkel dieses Jahr Feierabend, Pirku verletzte sich im Training, er zog sich einen Außenbandriss zu: vier Wochen Pause. Damit verlängert sich die Pipinsrieder Verletztenliste einmal mehr.

Willibald bekam Anfang der Woche die Diagnose, aber am vergangenen Spieltag in Heimstetten fehlte der Abwehrspieler bereits und wurde von Pirku ersetzt. Jetzt fällt auch der aus.

Schlechte Nachrichten für FC Pipinsried: Rauscheder und Kessler sind krank

Schlecht sieht es auch bei Kapitän Simon Rauscheder und Sebastian Kessler aus. Beide sind krank und haben die vergangene Woche nicht trainiert. Auch Abwehrspieler Benedikt Lobenhofer und Torwart Daniel Witetschek konnten nur eingeschränkt trainieren.

Doch Weh-Klag-Lieder sind aus Pipinsried nicht zu hören. „Wir können es jetzt eh nicht ändern. Also machen wir das Beste draus. Noch haben wir Alternativen, und wir werden am Samstag eine Mannschaft aufbieten, die auch in Kottern gewinnen kann“, gibt sich FCP-Coach Martin Weng kämpferisch. Ein Trainingsspiel acht gegen acht konnte Weng Anfang der Woche noch spielen lassen. „Wir hatten dabei zwei U19-Spieler und zwei U17-Spieler dabei. Da bleiben unter dem Strich nicht gerade viele Spieler aus der ersten Mannschaft“, so Weng.

Allerdings zieht der Pipinsrieder Trainer auch etwas Positives aus der Situation. Er erklärte es am Beispiel der beiden Stürmer Daniel Gerstmayer und Benedikt Wiegert. Weng: „Hätten sich Yomi Scintu und Marvin Jike nicht verletzt, wer weiß, ob die Daniel und Bene so gut spielen würden. Es kam aus der Situation heraus. Daniel und Bene machen das richtig gut, beide haben sich richtig gut entwickelt.“

Herausforderung wartet auf Pipinsried: Kottern als Heimmacht bekannt

Wie es nun in der Abwehr aussehen wird, ist offen. Im Pokalspiel gegen den Regionalligisten aus Memmingen spielte Tim Greifenegger in der Dreier-Kette und machte seine Sache gut. Aber auch der 18-jährige Last-Minute-Neuzugang Fabien Ngounou Djayo ist eine Alternative.

Der Konkurrenzkampf im Training ist derzeit kaum gegeben, die Mannschaft stellt sich beinahe von selbst auf. In Kottern wartet nun auf das junge Pipinsrieder Team ein echter Gradmesser. Kottern ist für seine Heimstärke bekannt, das beinahe schon fanatische Publikum spielt eine nicht unerhebliche Rolle. Für die Pipinsrieder heißt es also: möglichst gelassen bleiben.

Die Gastgeber aus dem Kemptener Stadtteil Kottern haben jede Menge Regionalliga-Erfahrung in ihren Reihen, etwa die Spieler Tim Buchmann, Lukas Rietzler, Martin Dausch und Matthias Jocham. Hinzu kommt mit Dennis Hoffmann, der in der Pipinsrieder Bayernliga-Meistermannschaft 2019/2021 stand, ein überragender Defensiv-Künstler, der, wenn wundert es, ebenfalls bereits im Regionalligateam des FC Memmingen gekickt hat. Die Favoritenrolle hat Pipinsried jedenfalls nicht. (Bruno Haelke)

Aufrufe: 029.9.2023, 12:36 Uhr
Bruno HaelkeAutor