2024-05-24T11:28:31.627Z

Spielbericht

Trotz Chancenwucher - Greimeltshofen demontiert die Uhu's đŸ”Žâš«

Nach der absolvierten LĂ€nderspielpause, in der Ex-Nationaltrainer Flick H. ĂŒberraschenderweise auf keinen Greimeltshofer zurĂŒckgriff, stand das nĂ€chste Heimspiel fĂŒr den Aufsteiger aus Greimeltshofen an. Zu Gast an diesem Spieltag, dem 6. aus Sicht der SVG'ler, waren die Mannen aus Ungerhausen, besser bekannt als die Uhu's.
Tabellarisch gesehen hĂ€ngen die GĂ€ste ihren AnsprĂŒchen wohl etwas hinterher, wenngleich das individuelle Personal in den Reihen der Ungerhauser von hoher Klasse zeugt.
Anders die Greimeltshofer. Mit 11 Punkten aus 5 absolvierten Partien ist der Saisonstart durchaus geglĂŒckt, zudem spielte man bis dato fast nur gegen Mannschaften aus dem vorderen Tabellendrittel.
Nichtsdestotrotz erwarteten sowohl die Zuschauer, als auch die MĂ€nner von Coach Merk eine anspruchsvolle Aufgabe, in der es einmal mehr darauf ankommen wird, hochkonzentriert von Min. 1 bis Min. 90 zu agieren.

Die ersten 15-20min zeigten dann auch direkt, dass die Tabelle ein reines Statistik-Tool ist. Die GÀste konnten in diesen ersten Minuten auf Augenhöhe "mithalten", wÀhrend sich das Spiel aber hauptsÀchlich im Mittelfeld abspielte.
Direkt mit der ersten gelungenen Aktion wurden die Greimeltshofer aber sofort belohnt. Eine tolle Kombo ĂŒber rechts, bzw. ĂŒber Vorstand Kalischek und Vini Jr. Miller, brachte Letztgenannten in ein aussichtsreiches 1:1 Duell. Wer bis dato in den Spielen der Greimeltshofer vor Ort war, der wusste eigentlich mehr oder weniger, dass dies eine "gmahte Wies" ist. Dementsprechend war es dann auch so, denn Vini Jr. konnte nach pornöser Einzelleistung nur durch ein Foulspiel im Strafraum gestoppt werden, was folglich einen Elfer nach sich zog.
Diesen verwandelte die fleischgewordene Tormaschine Alex FÀustle gewohnt souverÀn. 1:0, 16min!
Dieser Treffer verlieh der Heimelf deutlich mehr KreativitÀt und brachte ihr mehr Spielkontrolle. WÀhrend sich das Spiel nun mehr und mehr in der Ungerhauser-HÀlfte abspielte, kam von diesen offensiv rein gar nichts erwÀhnenswertes mehr.
Die Spielkontrolle der Greimeltshofer sorgte zwar fĂŒr Entspanntheit des heimischen Keepers, jedoch konnte man aus ihr kein Kapital schlagen oder gar zwingend gefĂ€hrlich werden.
Es dauerte fast bis zur Halbzeit bis der Konten dann endgĂŒltig platzte, bzw. sich die Defensiv-Schleusen der Uhu's komplett öffneten.
Den Startschuss in dieser Phase gab Routine Wohllaib Tom. Sein exzellenter Chip ermöglichte es Zaubermaus Vini Jr. ins 1:1 mit dem Keeper gehen zu können. Was folgte ist selbsterklÀrend. 2:0, 39min.
Ein perfekter Zeitpunkt kurz vor der Halbzeit dachten sich wohl alle Zuschauenden. Zeit fĂŒr zwei weitere Tore dachten sich den MĂ€nner um KĂ€pt'n Michi FĂ€ustle.
Dem zur Folge war es die 44min, in der der dritte Treffer an diesem Nachmittag folgte. Ein Eckball von FĂ€ustle Alex fand den Helm von Funktower FĂ€ĂŸler Sebastian, dieser hatte wenig MĂŒhe diesen in die Maschen zu befördern. 3:0, 44min.
Nur eine Zeigerumdrehung spĂ€ter war es erneut ein Eckball, der zum Erfolg fĂŒhrte (erwĂ€hnt sei, dass Merk vor dem Spiel vor den hochgewachsenen Spielern der Ungerhauser warnte). AusgefĂŒhrt wurde er diesmal von Schedler M., gefunden hat er in der Mitte den Kopf von Kalischek Jonas. 4:0, 45+1.
Dies war dann sogleich der Halbzeitstand.

Nach der Halbzeit zeichnete sich ein Ă€hnliches Bild ab. Der A-Klassenmeister der Vorsaison kontrollierte die Partie und fand immer öfter die LĂŒcke im Defensivverbund der GĂ€ste. Lediglich die Chancenverwertung war ab diesem Zeitpunkt dann "ekelhaft". Den Auftakt machte Alex FĂ€ustle. Er scheiterte nach gewonnenem Laufduell am bereits liegenden Keeper der Uhu's.
Der offensiven Unkonzentriertheit, folgte direkt eine defensive. Diese fĂŒhrte dann auch sofort zum Gegentor. Ein Standard aus dem Mittelfeld wurde schlichtweg nicht verteidigt, weshalb Robl Vertreter, Uwe Wiedemann, allein auf weitem Posten war und gegen den StĂŒrmer der Ungerhauser wenig entgegenzusetzen hatte. 4:1 (50.).
Anstatt das Match womöglich nochmal spannend werden zu lassen, drĂŒckte der SVG weiterhin aufs Gaspedal.
Den nĂ€chsten 1000er ließ FĂ€ssler Maxi liegen. Auch er scheiterte aus bester, zentraler Position am Keeper.
Trotzdem dauerte es nicht lange bis der alte Abstand wieder hergestellt war. Eine Freistoßflanke (auch genannt "Lulliball", Zitat AF11 vor der AusfĂŒhrung) von Kapitano FĂ€ustle segelte durch den kompletten Strafraum und fand am zweiten Pfosten Bruder Alex. Sein Abschluss wurde zunĂ€chst noch gut gehalten, den Nachschuss verwertete FĂ€ĂŸler Seb im Stile eines MittelstĂŒrmers zum 5:1 (58.).
Anstatt nun in den Verwaltungsmodus zu schalten, blieb der SV Greimeltshofen weiter Herr im heimischen Haselbachstadion. Weiterhin blieb man auch "widerlich" in der Chancenverwertung. Den erwĂ€hnenswertesten 1000er ließ erneut FĂ€ĂŸler Maxi liegen. Nach einem Querball im Strafraum scheiterte er aus nĂ€chster NĂ€he erneut am Keeper. Ein Ball, der wohl schwerer war, nicht zu verwandeln.
In der Folge biss sich der Aufsteiger zwar weiter in der Uhu-HĂ€lfte fest, konnte aber keinen weiteren Treffer mehr nachlegen. Bis zur 80min.
Ein weiterer Eckball von FĂ€ustle Alex flog Urlauber Heinrich Patrick vor die FĂŒĂŸe. Er bedankte sich herzlich und schenkte AF11 einen weiteren Scorerpunkt. 6:1, 80min.
Den vorletzten Höhepunkte der Partie hatten dann aber nochmal die GÀste. Ein sehenswerter Fernschuss, der sonst desorientierten Nummer 4, fand den Weg in den Winkel und betrieb somit noch etwas Ergebniskosmetik. 6:2, 81min.
Der aller letzte Höhepunkt der Partie ging auf den Kopf von Riesgang Wolf. Eine tolle Flanke von AF11 fand nÀmlich den genannten, allerdings war der Kopfball zu unplatziert und fand nicht den Weg ins Tor.
Es blieb also dabei, dass der SVG das Spiel mit 6:2 auf seine Habenseite zog.

Fazit:
Woche fĂŒr Woche dasselbe.
Durch mannschaftliche Geschlossenheit und tollem Engagement eines jeden Einzelnen konnte man auch die Ungerhausen in der Höhe verdient panieren.
Mit etwas konzentrierter Vorgehensweise beim verwerten der Chancen, wÀre es durchaus möglich gewesen 2-3 Tore mehr zu erzielen.
Trotzdem bleibt man in der Amtszeit von Coach Merk zu Hause weiterhin ungeschlagen. Gar erst ein Spiel gab man unter seiner FĂŒhrung ab. GrĂŒĂŸe gehen raus an den SV Böhen!
ABER: auch 14 Punkte könnten nicht reichen, deshalb sollte man weiterhin nicht abheben, sondern fleißig und bissig im Training die Körner sammeln, die an den Wochenenden gelassen werden mĂŒssen.
Es wartet ein weiteres Spitzenspiel. Diesmal in Woringen, 4. vs. 2.! Ein Spaziergang wird dies mit Sicherheit nicht!

#gutkick

#MS9fĂŒr60

#coachmachtwaserwill

#zeitungsberichtistbolli

#storzkischd

Aufrufe: 019.9.2023, 07:49 Uhr
Michael SchedlerAutor