Transfers & Ausgangslagen in den Regensburger Kreisligen

Kreisliga 1: Wann erreicht das Kopf-an-Kopf-Rennen seinen Siedepunkt?
Zwei Überflieger, ein Ziel: Der ehrgeizige, junge Landesliga-Unterbau des TSV Kareth-Lappersdorf (39) und der vorm Saisonstart von vielen als Titelfavorit auserkorene SV Burgweinting (38) dürften die Meisterschaft in der Einser-Staffel unter sich ausmachen. Beide verfügen über einen interessanten und breiten Kader sowie ehrgeizige Trainer. Die Verfolger mussten abreißen lassen; acht Punkte ist der Dritte SV Obertraubling (30) weg. Das Rückspiel zwischen den Spitzenteams ist übrigens schon absolviert – Endstand 0:0. Die Meisterfrage bleibt total offen. Einen Trainerwechsel gab es im Winter beim TSV Wörth, wo Helmut Bedö für Walter Luttner übernahm. „Unten“ sind sieben Mannschaften und damit die halbe Liga im engen Abstiegskampf verstrickt. Angefangen mit dem Rangachten BSC Regensburg (22). Dem Ex-Landesligisten TSV Neutraubling (16) droht als aktuelles Tabellenschlusslicht der Absturz in die Kreisklasse. Erster Regelspieltag nach der Winterpause ist am Wochenende 23./24. März. Eine Woche zuvor sind drei Nachholspiele angesetzt.

Erwartungsgemäß hielten sich die Kreisligisten auf dem Winter-Transfermarkt weitestgehend zurück. Eine krasse Ausnahme bildet der BSC Regensburg, der seinen Kader mit stolzen sechs neuen Spielern verbreitert hat. In Burgweinting freut man sich auf ein Spielertrio. Ansonsten verzeichnete kein Klub mehr als einen Winterneuzugang. Die abstiegsbedrohte SG Walhalla ließ aufhorchen mit der Verpflichtung des Bayernliga-erfahrenen Julian Baumgärtner (23) von der DJK Don Bosco Bamberg. Und Neutraubling konnte den Ex-Karether und erfahrenen Kapitän des VfB Straubing, Tsvetan Antov (37), zu sich lotsen.

Die Toptorjäger: 1. Yordan Todorov (SV Türk Genclik Regensburg) 14 Tore, 2. David Ezeibe (SV Burgweinting) 13 Tore, 2. Simon Pitzl (TSV Kareth-Lappersdorf II) 13 Tore.


Kreisliga 2: Das Gipfeltreffen steigt gleich zum Auftakt
Der SV Breitenbrunn (37) war mit einer phänomenalen Siegesserie in die Saison gestartet, ließ zwischendrin aber ordentlich Punkte liegen, so dass Wiederaufsteiger SpVgg Ramspau (37) immer näher gerückt ist und vorm Start der Restsaison sogar punktgleich ist. Allerdings hat der SVB noch ein Spiel mehr zu absolvieren. Gleich zum Jahresauftakt holt das Führungsduo sein direktes Duell nach. Allerdings darf man auch die junge Mannschaft des TV Riedenburg (36) – die vorm Winter nur noch gewann, aber nochmal ein Spiel weniger als Breitenbrunn übrig hat – noch nicht abschreiben. Dahinter spielt mit der DJK Eichlberg/Neukirchen (32) ein weiterer Aufsteiger forsch auf. In Sachen Klassenerhalt sieht es für den TV Hemau (5) zappenduster aus. Ein kleines Wunder muss her. Auch Liganeuling SpVgg Willenhofen (18), der SC Lorenzen (15) und der TSV Dietfurt (14) haben zu kämpfen. In Dietfurt übergibt Admir Viden das Trainer-Zepter nach dem Ende der Saison an Matthias Pfeifer. Vorm offiziellen Startschuss am 23./24. März absolvieren sechs Teams Nachholspiele.

Ligaprimus Breitenbrunn konnte sich über die Winter-Rückkehr von Maximilian Staudigl (29) aus Parsberg freuen. Zwei Neue begrüßte der ATSV Pirkensee-Ponholz in seinen Reihen. Davon abgesehen, blieben die großen Transferaktivitäten auch in der „West“-Staffel aus. So blieb bei der Hälfte der 14 Spielerkader ausnahmslos alles beim Alten.

Die Toptorjäger: 1. Julian Fritz (SpVgg Ramspau) 17 Tore, 2. Stefan Ferstl (SG Painten) 11 Tore, 3. Johnas Doblinger (DJK Eichlberg/Neukirchen) 10 Tore.