Trainer-Trio ersetzt "Girgl" Nebauer beim SV Schönau

"Die Trennung verlief ohne jegliche Störgeräusche ab. Wie sich „Girgl“ bereits in der Öffentlichkeit äußerte, habe er unter anderem die Fahrt von Kößlarn nach Schönau unterschätzt", berichtet Andreas Hager, der Mann für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des SV Schönau, über die Trennung des erst im Sommer verpflichteten Trainers. "Bis zur Winterpause wird der SV Schönau von einem gleichberechtigten Dreigestirn angeleitet. Während Andreas Steinbrunner nach wie vor das Team auf dem Feld anführt, wird er an der Seitenlinie von zwei Spielervätern assistiert. Reinhard Duldinger, Vater von Markus Webersberger und Michael Schedlbauer, Vater von Simon Schedlbauer greifen von der Seitenlinie ein", führt Hager fort.

Vorderes Tabellendrittel als Ziel

Sechs Siege, vier Remis, vier Niederlagen, Platz fünf: Höhen und Tiefen brachte der bisherige Saisonverlauf für den langjährigen Kreisligisten. Doch mit 22 Punkten auf der Habenseite dürfte der SVS zumindest mit den Abstiegsrängen nicht mehr zu tun bekommen. "Vornehmlich bleibt das Ziel, dass jüngste Team der Kreisklasse zu formen und die Saison im ersten Drittel der Tabelle abzuschließen. Dass nach dem Abstieg und herausfordernden Jahren in der Kreisliga nicht gleich wieder ein Aufstieg gebucht werden kann, war allen Verantwortlichen klar und auch nie die Forderung", gibt Hager Einblick in die Zielsetzung des Klubs.

Wer das Team zur Vorbereitung im kommenden Jahr anleiten wird, steht derweil noch nicht fest. "In der Winterpause werden die Weichen gestellt und darüber beraten, wie es auf der Kommandobrücke des SV Schönau weitergeht", so Hager abschließend.

Zwei Spiele stehen für den SV Schönau im Jahr 2023 noch auf dem Plan. Am kommenden Sonntag geht die Reise zum Tabellennachbarn SV Eintracht Oberdietfurt. Die letzte Partie vor der Winterpause bestreitet der SVS im heimischen Gefilden. Dann ist der aktuell Rangzweite DJK-TSV Dietfurt zu Gast.