2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
– Foto: Lara S.

Torwarttausch in Ilsenburg: "Wir waren erstmal nicht amüsiert"

Verbandsliga +++ Julian Nebe verlässt den FSV Grün-Weiß, dafür kommt André Helmstedt

Beim FSV Grün-Weiß Ilsenburg hat sich im Winter eine unvorhergesehene Baustelle aufgetan. Mit Julian Nebe erklärte die bisherige Nummer eins den Verantwortlichen des Verbandsligisten seinen Abschied. "Wir waren erstmal nicht amüsiert, als er uns bekanntgab, dass er den Verein wechseln will", erzählt FSV-Trainer Marko Fiedler. Inzwischen konnte die zweite Planstelle zwischen den Pfosten bei den Grün-Weißen neu besetzt werden.

Mit André "Bärchen" Helmstedt wechselt ein erfahrener Schlussmann vom Landesklasse-Vertreter Quedlinburger SV ans Eichholz. Bis zum vergangenen Sommer stand der 36-Jährige noch in Diensten des Oberligisten Einheit Wernigerode. "Wir hatten uns auf die Suche gemacht und es fielen auch einige Namen", berichtet Fiedler und ergänzt: "Als der Name 'Bärchen' fiel, musste ich nicht lange überlegen." Zum Spielerprofil:

>> André Helmstedt

Immerhin kennen sich Trainer und Torhüter bereits aus der gemeinsamen Zeit in Wernigerode. "Ich habe mit ihm schon bei Einheit zusammengearbeitet und habe ihn dort als sehr fairen Sportsmann kennengelernt", sagt Fiedler. "Er ist immer sportlich mit dem Konkurrenzkampf umgegangen, ist immer trainingsfleißig gewesen." Und nach einem gemeinsamen Treffen sei schnell klar gewesen, "dass er sich noch einmal für eine sportliche Herausforderung entscheiden wird", so Fiedler - obwohl es auch finanziell lukrativere Angebote aus unteren Spielklassen gegeben hätte.

"Bärchen" soll sich mit Hanns auf der Torhüterposition duellieren

Doch "Bärchen" entschied sich für die Verbandsliga. "Er will nochmal allen zeigen, dass er nicht aufs Abstellgleis gehört", sagt Fiedler über den Routinier, der sich in der Vorbereitung mit dem jungen Niklas Hanns (22) um den Posten zwischen den Pfosten duellieren soll. "Wir freuen uns, dass er den sportlichen Zweikampf annimmt", so Fiedler. "Er kommt mit einer geballten Erfahrung zu uns, wovon die anderen Spieler und insbesondere die Torhüter - wir trainieren auf der Position auch gemeinsam mit unserer Zweiten - sicherlich profitieren können." Darum zeigt sich Fiedler glücklich über das schnelle Zustandekommen des Transfers: "Wir danken dem Quedlinburger SV, dass der Wechsel komplikationslos über die Bühne gegangen ist."

Der Abgang der bisherigen Rückennummer eins - die in zwölf von 16 Partien das Tor des Aufsteigers hütete - hinterlässt den 51-Jährigen dagegen kopfschüttelnd. Der 25-Jährige wolle sich im Winter einem anderen Verbandsligisten anschließen. "Mal sehen, was da noch kommt. Vielleicht ist in der ganzen Angelegenheit aber das letzte Wort noch nicht gesprochen", kündigt Fiedler an.

__________________________________________________________________________________________________

Die Mission von FuPa.net: Wir sind das Mitmachportal VON Amateurfußballern FÜR Amateurfußballer.

Jetzt anmelden & Vereinsverwalter werden: www.fupa.net/fupaner/anmelden

Aufrufe: 05.1.2024, 07:00 Uhr
Kevin GehringAutor