2024-04-30T13:48:59.170Z

FuPa Portrait
Hat prächtig bei der SG Walsdorf eingeschlagen: Marco Hattenrath
Hat prächtig bei der SG Walsdorf eingeschlagen: Marco Hattenrath – Foto: FuPa/Verein

Torschütze und Taktgeber in einem

Kreisliga B I: Er zählt zu den großen Talenten der SG Walsdorf, die in der ablaufenden Saison so prächtig eingeschlagen haben. Marco Hattenrath hat bereits 20 Mal getroffen und einige Vorlagen beigesteuert. Im Gespräch mit FuPa verrät er, was seine Mannschaft so stark macht, und welchen Interessenten er zuletzt einen Korb gegeben hat.

Er ist Ende April erst 19 Jahre jung geworden, doch auf dem Platz besticht Marco Hattenrath bereits mit einer großen Portion Abgeklärtheit und Coolness. Für die SG Walsdorf/Berndorf/Hillesheim/Wiesbaum erzielte der Youngster im bisherigen Saisonverlauf 20 Tore und steuerte zudem neun Assists bei. Mit seiner Unbekümmertheit und seinem schon ziemlich ausgeprägten Spielverständnis hat sich der gebürtige Adenauer und im nordrhein-westfälischen Dollendorf lebende Fußballer in die Top drei der B-I-Torjägerliste katapultiert. Nur Nohns Peter Schröder (21) und der Ulmener Mike Schumacher (27 Tore, siehe Interview links) haben öfter getroffen.

Hattenrath genießt seine Freiheiten im offensiven Mittelfeld, die er vom Trainerduo Taner Aslan und Andreas Sicken bekommt. „Die Zehnerposition liebe ich, weil ich hier stets am Spielgeschehen beteiligt bin und selbst auch torgefährlich sein kann. Zwar habe ich schon oft getroffen, doch ich sehe mich auch als Vorlagengeber“, berichtet Hattenrath, der einst beim FC Dollendorf-Ripsdorf das Fußballspielen erlernte. Bis zur C-Jugend blieb er dort, ehe es zur JSG Berndorf ging. Im letzten A-Jugendjahr durfte Hattenrath schon mal in den Seniorenbereich reinschnuppern. In dieser Saison ging der Knoten beim technisch beschlagenen, spielintelligenten Mittelfeldakteur dann so richtig auf. „Ich denke, dass ich technisch gut ausgebildet worden bin, ein hohes Spielverständnis mitbringe und bestimmte Spielsituationen gut erkenne. Körperlich muss ich aber noch zulegen und auch mein Kopfballspiel ist nicht das beste“, verrät Hattenrath, der zurzeit den Beruf des Gießerei-Mechanikers erlernt.

Aufrufe: 018.5.2023, 11:05 Uhr
Lutz SchinköthAutor