Er ist der jüngere Bruder des Bitburger Torjägers Joshua und Sohn des Sportlichen Leiters Armin Bierbrauer: Der 25-jährige Luca Bierbrauer startet in dieser Saison beim SV Sirzenich so richtig durch und spielt endlich auch wieder ohne gesundheitliche Beschwerden. Der Mittelfeldspieler des aktuellen A-Liga-Fünften hat seine Verletzungsmisere mit gebrochener Kniescheibe und Muskelbündelriss hinter sich gelassen und ist mit derzeit sieben Treffern und ebenso vielen Assists zum unverzichtbaren Spieler gereift. „Ich bin ganz zufrieden, dass es bei mir wieder besser läuft als in den vergangenen drei Jahren und ich verletzungsfrei durchspielen kann“, sagt der in Schweich lebende Filigrantechniker.
Bierbrauer fühlt sich im offensiven zentralen Mittelfeld besonders wohl. „Spielen wir mit einer Doppel-Sechs, agiere ich alleine auf der Zehn, gibt es die offensivere Variante mit nur einem Sechser, kann ich auch einer der beiden Achter sein. Spielen wir mit nur einem Stürmer, komme ich selbst öfters zum Abschluss“, gibt der Mann mit hohem Spielverständnis Einblicke in die taktischen Variationsmöglichkeiten der Sirzenicher. „Im Zentrum mit dem Ball am Fuß spielerische Lösungen zu finden und Tiefenpässe auf die Spitzen zu spielen, sind absolut mein Ding“, sagt Bierbrauer, der einst in Sirzenich mit dem Kicken begann und später bei Eintracht Trier und der TuS Mosella Schweich ausgebildet wurde. In der Saison 2016/17 startete er in Schweich in den Seniorenbereich. In der Saison danach ging es nach Sirzenich zurück. Seine bislang persönlich erfolgreichste Saison absolvierte der Polizist in der A-Liga-Runde 2018/19, als ihm 14 Tore und 22 Vorlagen gelangen.