Topduo auf Kunstrasen unterwegs

Dabei ist die Begegnung des FSV Kemnitz (4.) gegen den VfB Zittau (3.) das Spitzenspiel dieses zweiten Rückrundenspieltags. Die Tabelle ist zwar aktuell sehr verzerrt, dennoch kommt der neu formierte VfB aus Zittau mit drei Siegen in Serie nach Kemnitz. Das Hinspiel gewann der VfB Zittau im heimischen Weinauparkstadion mit 3:2 (1:1). Die Zittauer sind mit 17 Punkten aber auch das beste Heimteam der Kreisoberliga Oberlausitz, auswärts hat man zehn Zähler weniger geholt. Die Kemnitzer sind zu Hause auch noch ungeschlagen und haben in ihren bisher nur fünf Heimspielen 13 Punkte eingesackt. Angepfiffen wird dieses Spitzenspiel um 15:00 Uhr vom Weißwasseraner Unparteiischen Sebastian Winkler.

Auch die anderen Kreisoberligisten aus dem südlichen Landkreise genießen am Sonnabend um 15:00 Uhr Heimrecht. So empfängt der SC Großschweidnitz-Löbau (7.) im Löbauer Stadion der Jugend den Tabellennachbarn SV Gebelzig 1923 (8.), welcher ein Spiel und einen Punkt weniger auf dem Konto hat. Zu Hause ist der Sportclub in dieser Spielzeit noch gar nicht in Fahrt gekommen, erst neun Heimtore und sieben magere Punkte stehen da zu Buche.

Zeitgleich empfängt Spitzenreiter SV Neueibau (1.) den SV Aufbau Kodersdorf (12.) auf dem Kunstrasenplatz an der Doktor-Külz-Straße in Neugersdorf. Mit nur zwölf Gegentoren stellen die Platzherren momentan die beste Defensive der Liga und sind schwer zu knacken, eine Stärke auf die SVN Trainer Marcel Krampf auch in diesem Spiel setzt.

Die TSG Lawalde (2.) wird ihr Heimspiel auf dem Kunstrasenplatz im Sportzentrum am Eichberg in Cunewalde austragen. Ein gewohntes Umfeld für die Hielscher Schützlinge, auf dieser Sportanlage hat der Aufsteiger aus der Vorsaison schon so manches Spiel bestritten. Zu Gast ist dann der Tabellenletzte Bertsdorfer SV (14.), welcher selbst erst vier mickrige Zähler auf seinem Konto hat und in höchster Abstiegsgefahr schwebt.

In dieser befindet sich auch der TSV Großschönau (11.) welcher auf eigenem Platz bisher völlig punktlos blieb und all seine elf Saisonzähler in der Fremde eingefahren hat. Diesmal muss man wieder auf dem heimischen Rasen antreten und empfängt dabei den ebenfalls abstiegsbedrohten SV Lok Schleife (13.). Bei bis zu drei Absteigern brauchen beide Vertretungen jeden Punkt.

Zur besten Bundesliga-Anstoß-Zeit um 15:30 Uhr empfängt die Nieskyer Eintracht Reserve den NFV Gelb-Weiß Görlitz 09 (10.), welcher im Winter seinen Stammkeeper Stepan Andruszczyszyn in die Landesklasse Ost zum Dresdner SC 1898 abgeben musste. Die Görlitzer sind mit nur zwei Unentschieden das bisher schwächste Auswärtsteam dieser Spielzeit in der Kreisoberliga Oberlausitz. Da die 2. Männermannschaft des FV Eintracht Niesky (5.) auf eigenem Platz noch ungeschlagen ist, drei Siege und drei Unentschieden, gehört ihr auch die Favoritenrolle in dieser Begegnung.

Im einzigen Sonntagsspiel kommt es ab 15:00 Uhr zum Markersdorfer Derby. Im Ortsteil Holtendorf ist der heimische Holtendorfer SV (6.) Gastgeber im Duell mit dem Vorjahresmeister LSV Friedersdorf (9.). Spannend ist es in der Kreisoberliga Oberlausitz auf alle Fälle. Zwischen Platz eins und Platz zehn liegen nur neun Punkte. Nach einem Loch von sechs Punkten streiten sich der Aufsteiger TSV Großschönau (elf Punkte), der SV Aufbau Kodersdorf (zehn Punkte), der SV Lok Schleife (neun Punkte) und der Bertsdorfer SV (vier Punkte) um den oder die Nichtabstiegsplätze. (gs)