Meisterschaft weiterhin spannend

Bis zum sechsplatzierten Holtendorfer SV haben noch alle Teams Chancen auf den Meistertitel. Gegen den Abstieg kämpfen die letzten fünf Klubs der Tabelle. Am Ende der Spielzeit werden wohl drei Klubs absteigen müssen, wobei der Tabellenletzte Bertsdorfer SV schon etwas abgeschlagen ist.

Die Bertsdorfer (14.) müssen zum weitesten Auswärtsspiel des Jahres ausrücken. Am Jahnring in Schleife treffen die Gäste auf einen hochmotivierten SV Lok Schleife (11.), welcher keine Geschenke in den Süden schicken will. Mit einem Heimsieg würden die Schützlinge von Lok Trainer Heiko Paul einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Durchaus möglich gegen das schlechteste Auswärtsteam der diesjährigen Kreisoberligasaison. Hinspielergebnis: 1:4 (0:1) Auswärtssieg für den SV Lok Schleife

Der Heimschwache TSV Großschönau (13.) empfängt am Sonnabend den LSV Friedersdorf (8.) auf der heimischen Jahnsportanlage. Der TSV Großschönau ist mit null Heimpunkten das wohl schwächste Heimteam seit langem in der Kreisoberliga Oberlausitz. Zuhause versagen den Seewald Schützlingen komischerweise regelmäßig die Nerven. Drei Chancen haben die Großschönauer noch diese Schreckensbilanz aufzubessern und das müssen sie auch um den Klassenerhalt doch noch zu schaffen. Hinspielergebnis: 5:2 (2:0) für den LSV Friedersdorf.

Ebenfalls gegen den Abstieg wehrt sich der SV Aufbau Kodersdorf (12.), welcher auf dem Sportplatz in Wiesa den VfB Zittau empfängt (7.). Mit nur 24 Saisontoren stellen die Platzherren den schlechtesten Angriff der laufenden Spielzeit. Dennoch punkten die Kodersdorfer immer wieder, auch Überraschungen sind in dieser Saison schon gelungen. Am Samstag sollen die Heimpunkte neun, zehn und elf auf das Zählerkonto fließen. Hinspielergebnis: 1:1 (1:1) Unentschieden.

Aufgrund des Spielausfalls in der Vorwoche und der schlechten Rückrundenresultate steckt nun auch der SC Großschweidnitz-Löbau mittelst im Abstiegskampf. Vor allem die Heimschwäche, mit nur sieben Punkten in den eigenen Stadien, ist ein großen Manko. Nun gastiert mit dem FSV Kemnitz (1.) auch noch der Spitzenreiter der Kreisoberliga Oberlausitz im Heinz-Bahner-Stadion in Großschweidnitz. Und zu allem Überfluss sind die FSV Kicker auch noch das beste Auswärtsteam der Liga. Irgendwie müssen die Jungs von Marco Süße da aber durch und punkten um nicht komplett in das Abstiegsschlamassel zu geraten. Für die Gäste geht es nach zwei Niederlage darum wieder in die Erfolgsspur zu finden und die Tabellenspitze zu behaupten. Hinspielergebnis: 4:1 (1:0) für den FSV Kemnitz.

Leise, still und heimlich hat sich der SV Gebelzig1923 (5.) in den letzten Wochen Richtung Top drei der Liga geschoben. Die Schlosspark Kicker sind extrem Heimstark, daheim noch ungeschlagen und haben 21 ihrer 36 Saisonpunkte auf eigenem Platz geholt. Nun gastiert mit dem Traditionsklub NFV Gelb-Weiß Görlitz 09 der nächste Gegner im Hohendubrauer Ortsteil Gebelzig und wollen der besten Rückrundenmannschaft versuchen Punkte zu klauen und das als zweitschlechteste Auswärtsteam. Die Gebelziger sind daher leicht favorisiert. Hinspielergebnis: 2:1 (2:1) für den NFV Gelb-Weiß Görlitz 09.

Ebenfalls um die Meisterschaft geht es im Duell zwischen dem SV Neueibau (2.) und der TSG Lawalde (5.). Die Gastgeber sind das heimstärkste Team der bisherigen Saison und wollen mit einem Heimsieg an Tabellenführer FSV Kemnitz dran bleiben. Die Lawalder brauchen aber auch die Punkte um die Top drei nicht aus den Augen zu verlieren. Dabei fehlen TSG Kapitän Justin Born (Gelbrotsperre) und Torjäger Max Starschinski (Gelbsperre). Wie auf allen anderen Sportplatzätzen ertönt der Anpfiff auch in der Berglandarena um 15:00 Uhr. Hinspielergebnis: 2:0 (0:0) für die TSG Lawalde.

Das Sonntagsspiel ist das Duell der Verfolger. Der Holtendorfer SV (6.) empfängt den FV Eintracht Niesky (4.) um 15:00 Uhr im Markersdorfer Ortsteil Holtendorf. Schon im Hinspiel ging es eng zur Sache, damit rechnen die Bobachter aus in dieser Rückrundenbegegnung. Hinspielergebnis: 2:2 (1:1)