2024-05-10T08:19:16.237Z

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Ende einer Ära: Thorsten Lang hat sich bei der Spvgg.Eltville nun auch als Coach zurückgezogen.
Ende einer Ära: Thorsten Lang hat sich bei der Spvgg.Eltville nun auch als Coach zurückgezogen. – Foto: rscp

Thorsten Lang ab sofort nicht mehr Eltville-Trainer

Coach der abstiegsbedrohten Spvgg. Eltville hat aufgehört +++ Teammanager Sven Klärner übernimmt

Eltville. Überraschung beim Fußball-Verbandsligisten Spvgg. Eltville: Thorsten Lang hat mit sofortiger Wirkung als Trainer aufgehört, Teammanager Sven Klärner springt ein und wird dabei von Janosch Herbst unterstützt. Ursprünglich war geplant, dass der Wechsel auf der Trainerposition erst nach der Runde geschieht, doch nun hat Lang von sich aus die Reißleine gezogen und verlässt den abstiegsbedrohten Verbandsligisten mit sofortiger Wirkung

Faktor Trainingsbeteiligung entscheidend

Als Grund nennt Lang die unzureichende Trainingsbeteiligung bei den Eltvillern, die eigentlich am Wunder Klassenerhalt arbeiten wollten. Doch in der Winter-Vorbereitung seien im Schnitt nur „zehn Leute im Training gewesen“, sagt Lang. Alle Hintergründe und was Lang im Detail an der aktuellen Spielegeneration stört, ist beim Wiesbadener Kurier (Plus-Text) nachzulesen. Sven Klärner erläutert dazu, wie die Eltviller die Restsaison angehen und für 2023/2024 planen.

Die SG Walluf, übernächsten Sonntag bei Spitzenreiter VfB Marburg zu Gast, hat bereits Weichen gestellt. Trainer Daniel Dillitz sowie die Co-Trainer Timo Sieben (zugleich Teammanager) und Nils Balder (zugleich Torjäger des Teams) gehen als Trio auch in die nächste Runde. Aus dem Spielerlager liegen Zusagen von Johannes Buff, Julius Buff, Marcel Krabler, Tobias Bellin, Niklas Berger, Nico Hernandez und Jan Löwer vor, bestätigt Sieben. Aus dem Jugendförderverein Walluf stößt Defensivspieler Bastian Stern nächste Runde dazu. Ebenso Keeper Daniel Holz, dessen Vater Klaus früher als Schiedsrichter im Profibereich im Einsatz war, heute auf Verbandsebene tätig ist.

Bleibt ein Wermutstropfen: Stammtorhüter Tim Burghold (25) – für Sieben einer der vier, fünf Besten der Liga – werde nach dieser Runde aus beruflichen und privaten Gründen aufhören: „Das müssen wir respektieren, aber es trifft uns hart. Nicht nur sportlich, sondern auch menschlich, weil er ein feiner Kerl ist“, sagt der Teammanager. Die Suche nach einer künftigen „klaren Nummer eins“ laufe bereits.

Aufrufe: 01.3.2023, 18:03 Uhr
Stephan NeumannAutor