
Region. Die Strukturreform im Südwestdeutschen Fußballverband kommt voran. Während der große Umbruch erst für die übernächste Saison avisiert ist, stehen zur kommenden Runde schon erste, kleinere Schritte an. Bereits beim Verbandstag 2024 wurde das SWFV-Präsidium aufgefordert, sich mit der zukunftsfähigen Organisation des Spielbetriebs zu beschäftigen. Die ersten Ergebnisse sollen nun praxistauglich gemacht werden.
Welche Änderungen es gibt, erfahrt ihr im Plus-Artikel bei der Allgemeinen Zeitung.
Um den Vereinen die Neuerungen für die Saison 2025/26 näher zu bringen, bietet der Verband in dieser Woche drei Videokonferenzen an. Entsprechende Vorabinformationen wurden den Vereinen bereits zugeschickt.
Zum Beginn der neuen Runde greift ein grundlegender Punkt der Reform: Die Zuordnung nach festen Kreisgrenzen soll grundsätzlich entfallen (kreisübergreifender Spielbetrieb). Das verhindert eine Aufstockung von Ligen, wie sie aktuell in der Landesliga West drohte, und sorgt für kürzere Fahrtwege. Die Spielklassen werden nun jedes Jahr auf Grundlage der geografischen Voraussetzungen eingeteilt und verhindern dadurch das Ungleichgewicht bei der Anzahl der Absteiger.
Dazu auch nähere Informationen zum so genannten Flex-Spielbetrieb, das in den C- und D-Klassen greifen soll und auch unter dem Namen "Norweger-Modell" unter Fußballern ein Begriff ist.
Die Folgen für die höchste Liga im Verband sind etwa vergleichsweise überschaubar. Aus der 16er-Liga können weiter bis zu vier Vereine absteigen. Der Meister steigt auf. Der Vizemeister bestreitet Aufstiegsspiele. Die Verbandsliga nimmt die Meister aus den beiden Staffeln und den über die Relegation erfolgreichen Vizemeister auf.
Zum Thema Abstieg: Aus der Verbandsliga steigt mindestens ein Verein ab. Dieser beste Fall tritt allerdings nur ein, wenn auch der Vizemeister der Verbandsliga aufsteigt und kein SWFV-Verein aus der Oberliga absteigt.
Was das neue Spielsystem in den einzelnen Spielebenen darunter bedeutet, erfahrt ihr im Plus-Artikel bei der Allgemeinen Zeitung.