SVN-Damen unterliegen Weng zum Auftakt

Trotz starker Leistung unterlag die Damenmannschaft des SV Neufrauhofen am vergangenen Wochenende dem SSV Weng auswärts mit 1:0 (0:0) und bleibt somit Tabellenletzter. Die Gastgeber starteten zwar gut ins Spiel, die erste Großchance hatten jedoch die Gäste durch Nici Neudecker. Ihren Schuss konnte die Torhüterin aber noch an die Latte lenken (12.). Auf der anderen Seite wurde es zweimal nach Ecken gefährlich. Eine Hereingabe segelte an Freund und Feind nur Millimeter am zweiten Pfosten vorbei. Ein andermal konnte sich der SVN im letzten Moment aus dem Sechzehner befreien. Neufraunhofen erhöhte den Druck und kombinierte sich immer wieder gut durchs Mittelfeld. Elli Heilmeier vergab nach Zuspiel von Chrissi Brandhuber einen Alleingang, ihr Abschluss war zu zentral und somit für die Keeperin kein Problem (26. Spielminute). Brandhuber köpfte nach einer Ecke knapp neben den Pfosten (28.). Kurz vor dem Pausenpfiff wurde Heilmeier noch einmal schön freigespielt. Sie traf den Ball aber nicht richtig und er ging aus achtzehn Metern rechts am Kasten vorbei (45.).

Auch in der zweiten Hälfte kam der SVN gut in die Partie und hatte nach einem Versuch von Neudecker erneut Pech (46.). Weng hielt gut dagegen und ließ wenig Chancen zu, scheiterte aber selbst an der gut stehenden Defensive der Gäste. Das Tor des Tages fiel in der 78. Spielminute nach einem Freistoß von halbrechter Position, den Franziska Maier aus etwa 20 Metern per Sonntagsschuss direkt ins lange Eck verwandelte. Es lief bereits die Nachspielzeit, als Madalena Kittler-Venda im Strafraum zu Fall gebracht wurde. Der Schiedsrichter entschied sofort auf Elfmeter, den Kathi Neudecker jedoch vergab. Die Trainer des SVN, Michael Schramm und Co-Stefan Haas, waren sich nach dem Spiel einig: „Das war eine wirklich gute Leistung unserer Mannschaft. Im Abstiegskampf kommt oft einfach das Pech dazu. Jetzt heißt es Mund abputzen und weiter, und das geht nur mit Kampf und Geschlossenheit. Wenn wir den Mut nicht verlieren, werden wir belohnt!“