SVG wacht nach Rückstand auf

Bei ungemütlichen Bedingungen und auf schwierigem Geläuf am Großhabersdorfer Galgenbuck tat sich der favorisierte SVG gegen eine hellwache Zweitvertretung aus Veitsbronn anfangs überraschend schwer. Drum war es nicht unverdient, dass die Gäste in der 29. Spielminute durch Ince per sehenswertem Fernschuss in Führung gingen. Der Rückstand wirkte auf die bis dahin schläfrige Heimelf jedoch belebend und so konnte Innenverteidiger Shabani – der übrigens auch diesen Artikel verfasst – noch vor der Halbzeit ausgleichen. Bei seinem Schuss aus der zweiten Reihe hatte der zur Salzsäule erstarrte Keeper Hiltenbeutel nur das Nachsehen. So ging es mit einem Unentschieden in die Pause, das bis dahin absolut leistungsgerecht war und für Halbzeit zwei alles offenließ.

Nach dem Seitenwechsel sorgten die Gastgeber jedoch schnell für klare Verhältnisse – zuerst zirkelte Dürbeck einen Freistoß sehenswert in die Maschen (47.), ehe Hutter einen berechtigten Strafstoß eiskalt verwandelte (50.). Die Gegenwehr der Gäste war dadurch zwar nicht gebrochen, allerdings hatte der SVG nun die Kontrolle über das Spielgeschehen erlangt und ließ bis auf einen Abschluss durch Dallhammer nach schönem Solo nicht viel zu. In der 84. Spielminute war es wieder Topscorer Hutter, der endgültig den Deckel draufmachte. Den schönen Schlusspunkt setzte der eingewechselte Ammon – er erzielte nach langer Verletzungspause bei seinem Comeback den 5:1-Endstand in der Nachspielzeit. Durch den letztlich ungefährdeten Sieg bleiben die Gastgeber in unmittelbarer Schlagdistanz zum Relegationsrang.